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 Adventskalender 2008

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BeitragThema: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 3:14 pm

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Zuletzt von Anju am So Jan 04, 2009 9:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 3:15 pm

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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 3:17 pm

Tür 3

Die Weihnachtszeit zu zweit

Mick und Beth

Mit zusammengekniffenen Augen zog Beth sich ihre Bettdecke noch ein Stück weiter über den Kopf, als die kalte Winterluft sie frösteln ließ. Mick hingegen stand mit nacktem Oberkörper am Fenster, welches er so eben geöffnet hatte und sog, mit einem breiten Grinsen die Luft ein.
„Wie spät ist es?“, hörte er eine verschlafene Stimme unter der Decke brummen.
Noch immer lächelnd drehte er sich zu dieser. „Sechs Uhr. Aber es ist so wunderschönes Wetter draußen. Es hat die ganze Nacht geschneit, hier in L.A. und das einen Tag vor Weihnachten. Hast du eine Ahnung, wie oft ich das in den letzten 85 Jahren erleben durfte?“, antwortete er gut gelaunt, ging langsam zurück zum Bett und legte sich zu Beth.
Zärtlich zog er die Decke ein Stück tiefer und sah liebevoll in ihr leicht zerknautschtes Gesicht. Sanft küsste er sie auf die Stirn. „Guten morgen!“, flüsterte er gekonnt charmant und schaffte es, dass Beth für einen kurzen Moment ein Auge öffnete.
„Hast du überhaupt geschlafen?“ Ihre Stimme klang noch immer merkwürdig fremd in ihren Ohren und bei jedem kühlen Luftzug, der über ihren Kopf fuhr und mit ihrem Haar spielte, wollte sie sich am liebsten wieder ganz tief in die Decke kuscheln.
„Ein wenig.“, antwortete Mick knapp und zog Beth nun zu sich heran.
Es war nun fast ein halbes Jahr her, als Mick Beth seine Liebe gestanden hatte und sie verbrachten seitdem fast jede freie Minute zusammen und so langsam näherten sie sich ihrem ersten Weihnachtsfest, welches sie gemeinsam verbringen würden.
In Micks Augen schien es perfekt zu werden und dafür gab es viele Gründe. Zum einen hatte dieses Wetter für ihn viele Vorteile. Denn er fühlte sich, trotz des mangelnden Schlafes ausgesprochen ausgeruht, was an der Kälte lag. Und dadurch, dass die Sonne nicht schien konnte er den Tag mit Beth richtig genießen, ohne sich geschwächt zu fühlen, oder gar Schmerzen zu haben. Zum anderen fühlte er sich zum (kein Komma) ersten mal an Weihnachten nicht allein. Auch wenn er die letzten Jahre immer mit Josef gefeiert hatte und sie durchaus ihren Spaß hatten, fehlte ihm dennoch immer etwas. Doch dieses Jahr würde er auch das nicht mehr so empfinden.
Mick wusste nicht, wann er das letzte Mal so aufgeregt war. Er glaubte fast, dass er sich nicht einmal als Kind so sehr auf Weihnachten freute.
„Komm, es wird Zeit aufzustehen. Ich habe dir Frühstück gemacht, der Kaffee sollte auch fertig sein. Wir haben noch viel zu tun heute.“
Wieder zog er die Decke ein Stück tiefer und jeder Versuch von Beth diese wieder an ihren alten Platz zu ziehen war zwecklos. Ein wenig genervt gab sie sich geschlagen, es war zwar definitiv noch nicht ihre Zeit, aber als sie in Micks strahlende Augen sah, konnte sie nicht anders als ebenfalls zu lächeln und ihm in die Küche zu folgen.
Als sie das Wohnzimmer betrat stieß ihr der Duft von heißen frischen Brötchen und ebenso köstlich duftendem Kaffee in die Nase. Und als sich ihr der liebevoll gedeckte Tisch präsentierte, glaubte sie kaum, was sie da sah. Mit großen Augen sah sie ihn an. „Wann hast du das alles gemacht?“
Mick antwortete jedoch nicht auf ihre Frage (kein Komma) sondern zog lediglich den Stuhl zurück und wies sie an, sich zu setzen. Er selbst nahm ihr gegenüber Platz, holte aber vorher noch eine Tasse mit Blut aus der Mikrowelle. Ab und an mochte er das Blut doch auf Körpertemperatur erhitzt trinken. „Du warst auch noch zuhause?“
Obwohl Beth Mick schon unzählige Male angeboten hatte, in ihrem Kühlschrank auch ein paar Konserven aufzubewahren, wehrte er sich vehement dagegen. Ihm gefiel der Gedanke einfach nicht und er konnte sich auch nicht daran gewöhnen.
„Du hast wirklich nicht viel geschlafen, oder?“, hakte Beth nun noch einmal nach und nahm einen kleinen Schluck von ihrem Kaffee und war erstaunt darüber, wie gut Mick dieser noch immer gelang.
„Für mich hat es gereicht. Das Wetter ist angenehm, da brauche ich nicht so viel Schlaf.“, antwortete er und nahm ebenfalls einen Schluck aus seiner Tasse, auch wenn sein Gesicht daraufhin nicht ganz so zufrieden wie das von Beth aussah.
Beth griff nach einem Brötchen und belegte es sich mit Aufschnitt. Nach dem ersten Bissen wandte sie sich wieder an Mick. „Nun denn, wo du mich so früh aus dem Bett geworfen hast… Was ist denn dein Plan für den heutigen Tag?“
„Ich dachte wir backen und danach fahren wir in die Stadt. Es gibt dort einen schönen Weihnachtsmarkt und ich wollte ihn mir mit dir ansehen.“
Beth blieb fast das Brötchen im Hals stecken, als sie das hörte. „Wir machen was?“, hustete sie mehr, als das sie sprach. „Du kannst backen?“
Mick sah ein wenig verlegen auf seine Tasse. „Ja…Nein…aber ich kann lesen… Ein paar Rezepte hab ich schon rausgesucht und ich habe dich, die mir hilft!“ (kein Komma) versuchte er möglichst überzeugend zu antworten und Beth konnte bei der Vorstellung, wie sie zusammen mit Mick, dem Vampir, in der Küche steht und Weihnachtsplätzchen buk nicht anders als laut lachen.
„Es tut mir leid, aber wie oft hast du mich schon kochen sehen? Ich vermeide es bestimmt nicht, weil ich dir damit einen Gefallen tun will. Ich glaub es gibt in ganz L.A. niemanden der schlechter kochen kann, als ich.“
Aber so schnell wollte Mick nicht aufgeben. „Das kann sein, aber ein Rezept kannst du auch lesen und wie der Backofen funktioniert, weißt du mit Sicherheit auch. Ich habe zwar herausgefunden, wie ich meinen bediene, aber der“, er deutete mit dem Daumen hinter sich, „ist mir doch eine Nummer zu kompliziert.“
Beth hatte noch immer ein Grinsen auf dem Gesicht, wenn sie daran dachte, wie sie beide backen würden, aber dennoch freute sie sich darauf. „Okay, wir können es ja versuchen.“
„Sehr schön.“, gab Mick nun wieder gut gelaunt zurück. „Aber vorher müssen wir noch auf den Weihnachtsmarkt und einkaufen, ich habe eben schon gesehen, dass du fast nichts von dem, was in den Rezepten steht zu Hause hast.“
Sie nickte und nahm einen weiteren Bissen von ihrem Brötchen.
Nachdem sie mit dem Frühstück fertig waren ging Beth unter die Dusche und zog sich danach etwas Passendes für das Wetter an, während Mick die Küche aufräumte und dann auf sie wartete. Gemeinsam verließen sie dann ihre Wohnung und fuhren in Micks Auto in die Innenstadt.

Wie immer zu dieser Jahreszeit herrschte dort ein wildes Treiben. Überall liefen Menschen aufgeregt in die Läden, oder waren bepackt mit unzähligen Tüten und Paketen.
Mick hatte noch nie verstanden, wieso es Leute gab, die immer alles auf den letzten Drücker erledigen mussten, aber er versuchte sie heute so gut wie möglich zu ignorieren. Er griff nach Beth Hand und zog sie hinter sich her. „Komm, wir haben viel vor.“
Ihr gefiel es Mick so gut gelaunt zu sehen und so langsam ließ sie sich von seiner Laune anstecken. Gemütlich schlenderten sie über den Markt, hielten hier und da mal an, um sie einen der Stände anzusehen. Beth schaffte es nicht, an einem einzigen Bekleidungsgeschäft vorbei zu gehen, doch Mick begleitete sie überall bereitwillig hin.
Sie schlenderten weiter verliebt Hand in Hand über den Markt und als sie am Park ankamen, löste Beth sich unbemerkt von ihm.
Noch ehe er sich versah hatte er eine, für Beth Hände, riesige Schneeballkugel im Gesicht. Verdutzt sah er sie an, während sie amüsiert über die Grasfläche lief und bereits eine neue Kugel in der Hand hielt, welche sie auch sofort wieder auf ihn warf.
„Na warte.“, rief er als der kurze Schreck verflogen war und griff schnell in das sanfte Weiß um ebenfalls einen Ball aus Schnee zu formen. Dann setzte er Beth nach.
Diese lief schrill lachend und quietschend davon, aber Mick nutzte seine Vampirfähigkeiten und hatte sie innerhalb von Sekunden eingeholt.
Sanft riss er sie zu Boden und drohte ihr spielend mit dem Schneeball vor ihrem Gesicht.
Beth warf sich schützend ihre Hände davor. „Ich ergebe mich, ich ergebe mich!“ flehte sie noch immer lachend als Mick schließlich den Ball sinken ließ.
Zärtlich sah er sie an und wollte sie küssen. Doch kurz bevor seine Lippen die ihren berührten, stieß sie ihn zur Seite und warf ihm erneut eine Ladung Schnee ins Gesicht.
Schnell stand sie auf und lief weiter in den Park. Und gerade als Mick sie wieder eingeholt hatte, stoppte sie und deutete auf die Eislaufbahn, welche dort extra über die Feiertage aufgebaut wurde.
Micks Blick nahm einen merkwürdigen Ausdruck an und sah skeptisch zu ihr. „Willst du da wirklich drauf?“
Beth spürte deutlich die Nervosität in seiner Stimme. „Sag bloß du hast in deinen 50 Jahren als Vampir nie Schlittschuh laufen gelernt?“ neckte sie und lächelte ihn viel sagend an. „Wenn ich mit dir backen muss, dann musst du auch mit mir da raus.“
Beth hakte sich in seinem Arm ein und zog ihn zu dem Stand, wo die Schuhe verliehen wurden. Obwohl der Gedanke von ihm auf dem Eis in Mick Unbehagen auslöste, fügte er sich dennoch ihrem Wunsch und bestellte zwei Paar Schuhe in ihren Größen.
Zögernd trat er an den Rand der Eisfläche, während Beth sofort elegant auf dieses trat und ihre ersten Runden drehte.
„Kann ich nicht doch einfach hier am Rand warten?“, versuchte er sich noch einmal zu drücken. Doch Beth kam auf ihn zu und nahm in bei der Hand.
„Ich passe schon auf dich auf.“, gab sie liebevoll zurück und küsste ihn sanft auf den Mund.
Mick verdrehte die Augen und ließ sich von ihr auf das Eis ziehen. Mit wackeligen Beinen krallte er sich in Beth Arm und versuchte das Gleichgewicht zu halten. Beth gab ihm den nötigen Halt und schob ihn vorsichtig und langsam neben sich her. Es dauerte nicht lange und Mick fühlte sich sicher genug, um es alleine zu versuchen. Er löste sich von ihr und holte mit Schwung aus.
Beth stellte sich vor ihn und fuhr mit dem Rücken zur Fahrtrichtung. Sie sah wie Mick unbeholfen mit dem Armen wedelte, um wieder das Gleichgewicht zu erlangen. Doch je mehr er mit seinen Armen ruderte, desto schlimmer wurde es und noch ehe Beth ihm zur Hilfe eilen konnte, flogen seine Beine in die Luft und er landete schmerzhaft auf seinem Hintern.
Beth hielt sich beide Hände vor den Mund um das Lachen, welches ihrer Kehle entweichen wollte zu unterdrücken. Aber so ganz gelang es ihr nicht.
Sie kniete sich zu ihm nieder und grinste ihn weiter breit an. „Aufpassen.“, neckte sie Mick, der sich den schmerzenden Hintern rieb.
Bei dieser Bemerkung packte er sie bei den Armen und zog sie auf sich. Er drückte sie fest an seinen Körper.
„Dir gefällt es wohl mich so hilflos zu sehen.“, sagte er, ehe er seine Lippen auf ihre presste. Als sie sich wieder von ihm löste, sah sie ihn liebevoll an. „Wenn ich ehrlich bin ja, denn dann kann ich auch mal dein Leben retten.“
Geschickt stand Beth auf und half Mick ebenfalls wieder auf die Beine. Gemeinsam drehten sie noch ein paar Runden, wobei Beth immer darauf bedacht war ihn nicht loszulassen. Als ihr langsam kalt wurde, gaben sie die Schuhe zurück und Mick spendierte ihr einen heißen Kakao. Danach besorgten sie schließlich ihre restlichen Einkäufe und fuhren zu Beth Wohnung zurück.

Mick breitete die Einkäufe auf Beth Küchentisch aus, während Beth in den Schränken nach Schüsseln und weiterem Zubehör suchte. Gemeinsam studierten sie das Rezept und Beth warf Mick ab und an fragende Blicke zu. „Verstehst du alles, was da steht?“
„Ähm…nein, aber wenn wir uns nicht sicher sind, dann machen wir es einfach nach Gefühl.“ Optimistisch nahm er eine Packung Mehl und machte sie etwas zu schwungvoll auf, sodass ein Teil von dem Inhalt durch die Küche wirbelte.
Beth stützte die Hände in die Seiten und sah ihn mit mehlweißem Gesicht an. „Du weißt schon, dass das Mehl in die Schüssel gehört?“
Mick begann herzhaft zu lachen, worauf Beth nach der Packung griff und damit drohend vor ihm wedelte.
Schützend hob er die Hände. „Erbarmen, aber du siehst einfach zu süß aus!“ versuchte er sie zu besänftigen und strich ihr mit einem Finger etwas Mehl von der Nase.
Sie streckte ihm noch die Zunge raus, ehe sie sich die Waage und eine Schüssel nahm und dort die im Rezept ausgewiesene Menge hineinfüllte.
Mick beteiligte sich hauptsächlich dadurch, dass er ihr die Zutaten reichte und nach nicht einmal einer halben Stunde hatten sie ihren ersten Teig fertig. Erstaunt über sich selbst, probierte Beth ihn.
„Schmeckt gar nicht mal schlecht.“ Zufrieden sah Mick sie an. „Dann müssen wir ihn nur noch in Form bringen.“
Er beugte sich über den Teig und rollte ihn mit einem Glas aus, da Beth nichts anderes hatte. Gemeinsam stachen sie Formen aus und legten sie dann auf das Backblech.
Mick stellte sich den Wecker in seinem Handy, sodass sie verhindern konnten, dass die Plätzchen anbrennen. Als er von diesem wieder hoch sah, musste er bei Beth Anblick wieder schmunzeln.
Sie hatte noch immer einiges Mehl und Teigreste im Gesicht und ihre Hände waren verklebt von den Zutaten. Zärtlich umarmte er sie von hinten und küsste ihre mehlige Wange.
„Als ich noch ein Kind war erzählte meine Mutter mir immer, dass wenn der Himmel zu Weihnachten rosa ist, die Engel dort Plätzchen backen. Und als ich dich gerade angesehen habe, fiel mir wieder ein, dass ich sie mir genau so vorgestellt hatte und mir wünschte einmal einem zu begegnen. Scheinbar hat er sich jetzt erfüllt.“
Beth drehte sich in seinen Armen um und sah ihn liebevoll an. Seine sanften Augen strahlten vor Glück und Zufriedenheit, sodass sich Beth vollkommen in seinem Blick verlor. Sie dachte nicht weiter nach, handelte nur und es platzte einfach aus ihr heraus.
„Ich liebe dich.“, sagte sie mit unendlich viel Gefühl, ohne sich ihrer Worte wirklich bewusst zu werden und küsste ihn.
Auch wenn sie nun schon so lange zusammen waren und Mick wusste, dass Beth sie liebte, war es doch das erste Mal, dass sie es zu ihm sagte. Und es waren genau die Worte, die Micks Weihnachten nun wirklich perfekt machten. Glücklich schloss er sie noch fester in seine Arme und erwiderte mit derselben Leidenschaft, die sie ihm entgegen brachte, ihren Kuss.
ENDE
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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 3:18 pm

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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 3:19 pm

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Zuletzt von Anju am Fr Dez 05, 2008 5:34 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Zuletzt von Anju am Mi Dez 03, 2008 5:25 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 3:21 pm

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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 3:22 pm

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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:16 pm

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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:16 pm

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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:17 pm

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Das erste Weihnachten als Vampir
Mick und Josef

Ich spürte, wie die kalte Winterluft durch meinen Mantel und meine Haare zog… Aber mir war nicht kalt. Im Gegenteil! Ich genoss jedes Grad, welches durch sein senken auf dem Thermometer die unausweichliche Kälte zeigte.
Endlich wurden die Tage angenehmer. Die ständigen Kopfschmerzen, welche die heiße Sonne L.A.’s immer bei mir auslöste wurden erträglicher. Und es gab sogar Tage, da verschwanden sie ganz.

Coraline meint, dass es besser wird mit der Zeit… Dass die Schmerzen nachlassen… Aber will ich das? Will ich, dass mir der letzte Rest Menschlichkeit genommen wird?

Es waren nun schon 162 Tage vergangen seit dem der Tag, welcher der schönste in meinem Leben werden sollte. Sich aber letztlich in einen absoluten Alptraum verwandelte, aus dem ich nie wieder aufwachen würde. Stattdessen scheint er nur noch schlimmer zu werden.
Morgen war Weihnachten und es würde mein erstes Weihnachten als Vampir sein. Meine Sinne spielten mir noch immer gern Streiche. Seit meiner Verwandlung reagierten sie viel intensiver auf alles in meiner Umgebung. Es war, als wäre ich jedem menschlichem Wesen nah… Aber nicht, weil ich ihre Nähe wollte. Nein. Jede Zelle meines Körpers verlangte etwas anderes von ihnen.

Ich gab mir keine Mühe meine Sinne zu trainieren, aber jetzt verfluchte ich mich dafür. Ein Teil von mir wollte sie aussaugen, jeden winzigen Rest der roten Lebenskraft, die durch ihre Adern fließt und dessen Wert sich die meisten nicht einmal bewusst sind.

Ich lief durch die Straßen und sah die Menschen hektisch an mir vorbei laufen. Bei jedem hörte ich deutlich den schnellen Herzschlag, das brodelnde köstliche Blut… Roch den kalten Schweiß, der sich durch die Hetzerei auf ihre Haut legte. Fühlte ihre Freude aber auch den Stress, den sie durchlitten. Es war alles so nah und doch konnte ich ihre Gefühle nicht erfassen.

Ich war allein und zurück auf dem Weg zu der Frau, die mich in dieses Monster verwandelt hatte. Ich wollte, dass es aufhört. Der Drang, jeden Menschen der an mir vorbei lief zu beißen, nur um ihn zu kosten.
Alles in mir hoffte, dass durch ihr Blut in meinem Körper (kein Komma) ein Teil von mir wieder dieses Gefühl zurückbekam. Diese Freude, dieses unerklärliche Glücksgefühl!

Als ich noch ein Mensch war, gab es für mich nichts Schöneres als Weihnachten. Die Kälte des Winters, die den ganzen Körper prickeln ließ, das Geräusch von Schnee unter den Füßen und ganz besonders die Gerüche. Überall roch es nach Orangen, Plätzchen und Zimt.
Jetzt nehme ich diese Gerüche zwar noch viel intensiver wahr, aber die Freude, die mich mit diesen verband bleibt aus. Es ist, als wäre man im Paradies. Du riechst alles noch so viel deutlicher und klarer, aber du bist nicht fähig es zu genießen.
Es ist, als wärst du wie ein kleines Kind, das vor dem Schaufenster eines Süßigkeiten-Geschäfts steht und kein Geld hat, sich etwas von diesen köstlichen Leckereien zu kaufen.
Nie wieder komme ich in den Geschmack von selbstgebackenen Plätzchen. Nie wieder komme ich in den Genuss eines deftigen Weihnachtsessen.

Frustriert vergrub ich mein Gesicht tiefer in meinen Mantel, versuchte meine Sinne auszuschalten und alles um mich herum zu vergessen. Schnellen Schrittes lief ich weiter und kam endlich bei dem was ich eigentlich mein Zuhause nennen sollte an.
Es brannte Licht und die leise Jazzmusik, die im Inneren des Hauses lief, drang in meine empfindlichen Ohren. Das war wohl auch das einzig Positive am Vampirdasein. Ich konnte gute Musik schon aus der Ferne hören und genießen.
Lustlos öffnete ich die Tür, trat ein und hing meinen Mantel an die Garderobe. Als ich mich umdrehte stand Coraline vor mir.
Ich zuckte zusammen und funkelte sie düster an. „Mach so was nicht. Du weißt, dass ich das nicht mag!“ Ihr fröhliches Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht und sie sah mich wieder verständnislos an. Wie ich diesen Anblick hasste.
Seit sie mich verwandelt hatte, sah sie mich ständig so an. Sie konnte nicht verstehen, wieso ich das, was ich bin so verabscheute. Konnte nicht verstehen, wieso ich nicht mit derselben Leidenschaft wie sie die Ewigkeit verlebte. Aber wie konnte sie auch? Sie begriff nicht, mit welcher Begeisterung und Freude ich mein Leben als Mensch genossen hatte. Ich war glücklich so wie es war und sie hatte es mir genommen. Die Sterblichkeit… Das angenehme Gefühl der warmen Sonne auf meinem Körper, der Geschmack von allem, was ich gerne gegessen hatte so wie beispielsweise die Rippchen bei Mussous. Das wohlige Gefühl in einem warmen und weichem Bett zu schlafen…

Ich versuchte nicht weiter darüber nachzudenken. Denn mit jedem weiteren Gedanken verabscheute ich diese Frau noch mehr. Ich senkte den Blick, um sie nicht länger ansehen zu müssen und wollte an ihr vorbei gehen. Doch sie stellte sich mir in den Weg.
„Was willst du?“ fauchte ich sie an, bemüht meine weiteren Gedanken nicht auch noch auszusprechen.
Ich spürte ihre kalte Hand an meinem Gesicht und schob sie sofort wieder weg. „Mick, jetzt sei doch nicht so ein Griesgram. Komm… komm mit ins Wohnzimmer. Wir haben Gäste und ich wünsche mir, dass du sie begrüßt.“
Abfällig sah ich sie nun an. „Wir haben jeden Abend Gäste. Was unterscheidet heute also von den restlichen Abenden? Die meisten deiner Freunde können auf meine Anwesenheit verzichten und wenn ich ehrlich bin, kann ich das auch.“

Ich wollte gerade weiter gehen, als sie mich am Arm festhielt und mich mit ihren großen unschuldigen Augen anblickte. „Bitte! Tu mir doch den Gefallen“, flehte sie nun fast und es war wie die Abende zuvor. Auch wenn ich diese Frau mehr als alles verabscheute und ihre Freunde nicht mochte, schaffte ich es dennoch nicht ihr einen Wunsch abzuschlagen. Noch immer besaß sie diese Macht über mich. Wusste genau, wie sie mich zu etwas überreden konnte, mich willenlos machte und ich ihr letztendlich wie ein Hund hinterher lief.
Ich nickte kurz zum Einverständnis und sofort erschien wieder dieses zufriedene Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie nahm mich bei der Hand und zog mich hinter sich in das Wohnzimmer.

Diesmal war die Runde sehr viel übersichtlicher als die letzten Tage. Lediglich zwei Personen saßen auf den beiden großen weißen Sofas. Und bei näherer Betrachtung erkannte ich beide von ihnen.
Auf dem einen saß eine Frau, groß, schlank, blond und in meinen Augen eine der arrogantesten weiblichen Personen, die ich je getroffen hatte. Ihr Name war Cynthia und ich hatte nie ausgesprochen viel mit ihr zu bereden, denn jedes ihrer Themen war gleichermaßen langweilig. Entweder redete sie über Coraline oder wie sehr sie es liebt ein Vampir zu sein. Oder welchen Menschen sie nun wieder verwandelt oder getötet hat. Und das alles tat sie in einer so hochgestochenen Art, dass mir nach zwei Minuten schon die Ohren von ihrer Arroganz schmerzten.
Und auf dem anderen Sofa saß er. Der Mann, den ich wohl am wenigsten von Coralines so genannten Freunden mochte. Josef! Ein Vampir durch und durch. Lebte in Saus und Braus, hatte Geld ohne Ende und ließ seinen Reichtum auch mehr als deutlich heraus hängen. Er war schon fast unerträglich protzig und hatte an jedem Finger mindestens 10 Frauen. Seine Überheblichkeit wurde nur noch von seinem Sarkasmus übertroffen, welcher zu Weilen jedoch ganz unterhaltsam war. Zumindest wurden die Abende mit ihm nicht langweilig. Sie endeten meist in einem Streit, oder eine hitzigen Diskussion zwischen uns. Es versprach also ein anstrengender Abend zu werden.

Ich sah, wie Coraline sich geschmeidig zu Cynthia aufs Sofa gleiten ließ und wie die beiden sofort in einem anregenden Gespräch versanken. Ich fügte mich also meinem Schicksal und nahm auf dem Sofa neben Josef Platz. Natürlich so weit wie möglich von ihm entfernt und ohne ein Anzeichen, mich ernsthaft mit ihm unterhalten zu wollen.
Wie immer musterte er mich erst von oben bis unten und ließ abfällig die Augen kreisen. Und wie jedes Mal wenn wir uns trafen, konnte ich mir einen Kommentar nicht verkneifen. „Wie? Habe ich schon wieder nicht deinen Geschmack getroffen? Welch ein Jammer, dabei habe ich mir doch so viel Mühe gegeben“, meinte ich ironisch und lehnte mich gemütlich in das Sofa zurück.
Ich sah wie Josef den Kopf leicht schüttelte und mich schief angrinste. „Nein, dass ist es nicht. Ich frage mich grade, wie du es schaffst, in solchen Lumpen so gut auszusehen.“ Der abfällige Ton in seiner Stimme war deutlich zu hören. Aber ich ignorierte ihn einfach und sah auf das Feuer, welches im Kamin leise vor sich hin knisterte und lauschte weiter der Jazzmusik. Doch scheinbar wollte Josef mir meine Ruhe nicht gönnen. Er rückte ein Stück näher an mich heran und sein Blick hatte plötzlich nichts Überhebliches mehr. Er kam mir beinahe freundlich vor.
„Das ist schwer, nicht war?“
Fragend sah ich ihn an. „Das erste Weihnachten als Vampir meine ich. Ich weiß wie du dich fühlst.“
„Gar nichts weißt du. Du kennst mich nicht einmal“, gab ich scharf zurück. Josefs Augen verengten sich zu Schlitzen und funkelten mich wütend an.
„Wenn du für einen Moment mal aufhörst so ein Idiot zu sein und mir ein bisschen Aufmerksamkeit schenkst, dann wirst du verstehen, was ich meine.“
Ich schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken und sah ihn dann abwartend an. „Wenn es sein muss, dann leg mal los.“
Allem Anschein nach ignorierte Josef den lustlosen Ton in meiner Stimme und ließ spielerisch nachdenklich seine Finger aufeinander klopfen.
„Als ich in einen Vampir verwandelt wurde, war Weihnachten noch nicht das, was es heute ist.“
Ich ließ ein schnaufendes Lachen ertönen, da Josef in meinen Augen nicht gerade wie ein alter Vampir aussah. Aber wenn ich genau drüber nachdachte traf das auf Coraline auch nicht zu.
Wieder traf mich sein wütender Blick und mein Grinsen verstummte. „Vor über 400 Jahren gab es noch nicht diese bunten Lichter... Diese überschmückten Häuser, geschweige denn diesen enormen Kaufzwang. Die Menschen waren arm und die wenigen, die etwas besaßen behielten es für sich.“
Ich kam nicht umhin zu denken, dass er zur letzten Sorte gehörte.
„Aber an Weihnachten gaben sich dennoch alle Mühe, das Fest so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Luft war erfüllt von frisch Gebackenem und dem Duft von Frost und Schnee. Die Menschen waren trotz der Kälte und des Hungers fröhlich und freundlich. Ich war noch ein junger Vampir, gerade mal vor zwei Monaten verwandelt und obwohl mich mein Erzeuger gut gelehrt hatte, kam ich mit den ganzen Geräuschen und Gerüchen nicht zurecht. Ich beneidete die Menschen um ihre gute Laune und sehnte mich nach Christstollen und frischem Marzipan und was am schlimmsten war – Mir fehlte die menschliche Nähe. Tagelang lief ich von einer Kneipe in die nächste, trank Sachen, die ich nicht vertrug und zwang jedem ein Gespräch auf.“
Meine Augen weiteten sich. Josefs Offenheit erschreckte mich, aber gleichzeitig bekam ich ein ganz anderes Bild von ihm. Plötzlich erkannte ich, dass er nicht nur der reiche verwöhnte Snob war, für den ich ihn gehalten hatte. Meine Neugierde und Faszination waren geweckt. Ich wollte unbedingt mehr über ihn erfahren. Glücklicherweise kam er meinem Wunsch auch gleich nach.
„Es war Coraline, die mich eines Abends ansprach und mir aus diesem Loch half. Sie zeigte mir, wie man die Vorzüge des Vampirdaseins richtig einsetzen kann und wie man es schafft einen Teil dessen, was man an Weihnachten braucht wieder zu erlangen. Ich ließ mich bereitwillig darauf ein. Erlernte, wie ich Frauen gefügig machen konnte und so immer nach Belieben eine frische Quelle zum Trinken und die Nähe menschlicher Wärme zur Verfügung hatte. Und fand einen Weg die Düfte die zu Weihnachten überall in der Luft liegen mit meinem Vergnügen zu kombinieren.“

Vielleicht hatte ich mich doch geirrt. Das Gespräch nahm nun dieselbe langweilige Richtung, wie die Gespräche mit Cynthia. Ich atmete tief ein und aus, um meinem Gegenüber weiter Neugierde vorheucheln zu können.
„Aber bei dir ist es in dieser Sache anders, nicht wahr?“
Nun schaute ich ihn doch wieder irritiert an.
„Ich ließ mich freiwillig verwandeln und brauchte zu dieser Zeit nur einen Weg, einen Nutzen aus dem zu ziehen, was ich bin. Ich fand ihn schnell. Aber dich wird das nicht zufrieden stellen, oder? Du hattest keine Wahl und der Gedanke einen Menschen zu beißen missfällt dir. Wie ich hörte hast du deinem Körper tagelang verweigert, wonach er sich sehnte… Was er brauchte… Und als Coraline es dir gab in Form einer jungen Frau, war dein Hunger so groß, dass du dich nicht unter Kontrolle hattest. Du erinnerst dich jetzt nur noch an das ängstliche und schmerzerfüllte Gesicht und die erstickten Schreie, die immer schwächer wurden bis sie verstummten. Du hast keine Ahnung was du mit einem Biss noch alles verrichten kannst.“

‚Was soll es noch anderes geben als Schmerzen und Leid’, ging es mir durch den Kopf, aber Josef ließ mir nicht die Zeit meine Gedanken auszusprechen.
„Mit etwas Übung verspüren sie das größte Vergnügen und die tiefste Lust.“ Ungläubig kniff ich die Augen zusammen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie ein Mensch Gefallen daran finden kann, wenn sich zwei spitzstumpfe Zähne gewaltsam durch dessen Fleisch bohrten.
„Coraline hat dir wohl noch nicht alles bei gebracht, wie mir scheint? Sagt dir der Begriff ‚Freshie’ etwas?“
Ich schüttelte leicht den Kopf woraufhin Josef sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Scheinbar hat die liebe Coraline Angst, dass sie Konkurrenz bekommt. Lass es mich dir zeigen. Du weißt sicher, dass ich morgen eine Weihnachtsfeier gebe. Und wie ich Coraline kenne, erwartet sie, dass du sie begleitest… Nur um dich dann wieder den ganzen Abend stehen zu lassen.“

So langsam wurde mir Josef doch unheimlich. Er kannte nicht nur mich erstaunlich gut, sondern schaffte es, dass ich tatsächlich Gefallen an ihm fand und das obwohl er alles vereinte, was ich nicht leiden konnte. Doch plötzlich wurden wir in unserem Gespräch unterbrochen als Coraline sich plötzlich zu uns gesellte. „Was hörte ich da von einer Party?“
Genervt verdrehte ich die Augen und merkte, dass Josef dies nicht entgangen war. Wieder grinste er breit und wand sich Coraline zu. „Ich habe deinem Mann nur eben persönlich zu meiner Feier morgen eingeladen. Ich hoffe du hast nichts dagegen?“ Er zwinkerte mir zu und ich verstand, dass er ebenfalls nicht vorhatte ihr von unserem Gespräch zu erzählen.
„Solange er mich begleitet, habe ich kein Problem damit.“ Sie wandte sich nun mir zu und sah mich viel sagend an. Sofort kam die Wut in mir wieder hoch und der Anflug von Zufriedenheit, der sich in mir breit gemacht hatte war verschwunden. Genervt stand ich auf und trat an sie heran.
„Ich habe wohl auch keine andere Wahl“, gab ich kalt zurück. „Wenn ihr mich nun entschuldigt.“ Ich schob mich an Coraline vorbei, kam aber nicht umhin Josef auch noch einmal zu zuzwinkern und verschwand dann auf dem Weg zu meinen Freezer.
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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:17 pm

Sorry...bringe mal kurz hier etwas durcheinander :(
Meine Geschichte ist zu lang!



Der nächste Abend kam ungewöhnlich schnell. Ich hatte die meiste Zeit geschlafen und stand nun unter der Dusche, um mir die restlichen Eiskristalle, die sich auf meinem Körper gebildet hatten abzuwaschen und mich für Josefs Party fertig zu machen. Gestern noch gab es nichts, worauf ich mich weniger freute, als auf diese Feier zu gehen. Mir gefiel der Gedanke einfach nicht das Weihnachtsfest mit Vampiren zu verbringen, die ich nicht leinen konnte. Jedoch seit meinem Gespräch mit Josef kämpfte ich nun gegen die aufkommende Nervosität und die Vorfreude.

Ich ignorierte Coraline heute vollkommen. Denn sie war wirklich eine Person mit der ich Weihnachten nicht verbringen wollte.
Erst als wir zu Josefs Party aufbrachen, brach ich das Schweigen und gab ihr in wenigen Worten zu verstehen, dass wir los mussten.
Dort angekommen verabschiedete ich mich mit einem, von ihr letztlich aufgezwängtem Kuss und mischte mich unter die Menge, welche ausgelassen in Josefs protzigen Garten feierte.
Josef fand mich schnell und winkte mich ausgesprochen gut gelaunt heran. Ich hob ebenfalls die Hand und ging auf ihn zu. Als ich einen Teil der Menschenmenge, welche mich von ihm trennte, hinter mich gebracht hatte, sah ich neben ihm wie immer eine wunderschöne junge Frau stehen, die es in meinen Augen jedoch nur auf sein Geld abgesehen hatte. „Mick, wie schön, dass du es einrichten konntest“, begrüßte er mich übertrieben höflich und ich verspürte irgendwie dem Wunsch ihm sein selbstgefälliges Grinsen aus dem Gesicht zu schlagen. Aber stattdessen lächelte ich nur freundlich zurück. „Du hast ja ganz gut aufgefahren. Kennst du all die Leute die hier sind?“
„Die meisten, aber die wenigsten interessieren mich und noch viel weniger sind hier, weil sie mich mögen und nicht mein Geld“, antwortete er wieder erschreckend ehrlich und sofort fühlte ich mich ihm wieder ungewöhnlich vertraut.
„Aber nun gut. Wenn ich dir vorstellen darf… Das ist Christine.“ Er wandte sich zu der jungen Frau, die bis eben noch abwesend in die Runde geschaut hatte und sich nun zu uns drehte. Ich nickte ihr freundlich zu und sie schenkte mir ein schüchternes Lächeln.
„Gut, jetzt wo ihr einander kennt, wollen wir doch mit dem anfangen, wovon ich dir gestern erzählt habe. Würdest du uns bitte folgen?“ Er legte seinen Arm um Christines Hüften und ging mit ihr voraus. Ich überlegte noch einen Moment, ob ich ihnen wirklich folgen sollte, doch dann drehte sich Josef um. „Nun komm endlich.“
Meine Neugierde war zu groß, als dass ich widerstehen konnte. Wortlos folgte ich den beiden ins Haus.

Josef führte uns ins Wohnzimmer. Alles hier war elegant weihnachtlich geschmückt. Im Kamin brannte leise das Feuer und überall lag der Duft von Zimt und Vanille in der Luft.
Ich fühlte mich ungewohnt heimisch. Er wies mich an, auf dem Sofa Platz zu nehmen und setzte sich selbst mit Christine mir gegenüber. „Also als erstes, solltest du erstmal zusehen. Und renn bitte nicht wutschnaubend nach draußen. Warte einfach ab.“
Ich lehnte mich zurück und deutete Josef damit an, dass ich nicht vorhatte weg zu laufen. Dann sah ich, wie er zärtlich über Christines Arm strich und ihr sanft das Armband abstreifte. Darunter entblößten sich zwei kleine runde Wunden. Forschend sah ich die beiden an. Josef bemerkte meinen Blick. „Okay Mick, zur Erklärung, das ist ein ‚Freshie’, eine freiwillige Blutquelle. Und warum sie sich dem hier freiwillig aussetzen zeige ich dir nun.“
Er glitt mit seinem Gesicht über ihren Arm. Küsste ihn sanft und bohrte dann seine Zähne in die beiden runden Löcher. Ich wollte schon aufspringen und Christine von ihm los reißen. Doch dann hörte ich ihre lustvollen Geräusche und sah in ihr entspanntes Gesicht. Ungläubig ließ ich mich wieder zurücksinken und betrachtete mit halb geöffnetem Mund dieses Schauspiel. Die weihnachtlich duftende Luft vermischte sich nun mit ihrem Blut und erzeugte in mir ein wohlig genügsames Gefühl. Zum ersten Mal seit ich ein Vampir war, fühlte ich mich zufrieden. Ich konnte den beiden zusehen ohne den Drang zu verspüren, Christine bis auf den letzten Tropfen auszusaugen. Es war ein so schöner Anblick. So liebevoll und zärtlich. Ich wollte es lernen. Musste wissen, wie man sowas vollbrachte. Aber ich wartete geduldig bis Josef sich wieder von ihr löste. „Wie ich sehe, bist du noch da“, scherzte er leicht und ich spürte wie ein Lächeln meine eigenen Lippen umspielte.
„Es ist nicht alles schlecht, was wir sind. Und das hier ist der schönste Vorteil, den unsere Existenz mit sich bringt.“
„Wie funktioniert es?“ platzte es aus mir heraus.
Wortlos stand Josef auf und kam mit Christine zu mir herüber. „Ich erkläre es dir.“ Bereitwillig hielt Christine mir ihr Handgelenk hin und ich spürte, wie meine Zähne wuchsen. Josef hielt mich zurück und zeigte mir, auf was ich zu achten hatte und wie ich vorgehen musste. Nach einer Weile ließ er es mich versuchen. Vorsichtig näherte ich mich den Wundmalen und stieß schließlich meine Zähne in sie hinein.
Mein erster Blick fiel sofort auf ihr Gesicht. Zu groß war die Angst, dass sie Schmerzen hatte. Aber sie legte entspannt den Kopf in den Nacken.
Freundschaftlich klopfte Josef mir auf die Schulter. „Da haben wir wohl ein Naturtalent!“ Mit diesen Worten kehrte er uns den Rücken zu.

Ich genoss den Moment, den Duft und ihr Blut. Bekam wirklich ein bisschen von dem Gefühl, was ich diese Tage so vermisste hatte zurück und konnte doch erstaunlich leicht von ihr ablassen.
Sie stand schließlich auf und ging zu Josef hinüber, flüsterte ihm etwas ins Ohr und verließ den Raum. Josef kam kurz darauf wieder zu mir, in der Hand zwei Gläser und eine Flasche alten Whiskey. „Nicht alles ist schlecht an dem, was du bist. Du brauchst nur Zeit“, sagte er und füllte mir etwas von der goldenen Flüssigkeit in eines der Gläser.
„Das Weihnachten, wie du es kanntest und liebtest wird es zwar so nicht mehr geben. Aber du musst zugeben, dass du dich gerade ziemlich nah dran gefühlt hast.“
Seine Frage war mehr eine Feststellung, aber dennoch nickte ich zustimmend. Noch war ich nicht wirklich fähig zu sprechen.
„Und ich bin auch nicht so ein Idiot für wie du mich hältst“, fügte er noch grinsend hinzu.
Ich blickte verlegen auf meine Hände. „Ich weiß! Und danke für das eben“, war alles, was ich in dem Moment hervorbringen konnte. Aber Josef sagte nichts, hob nur sein Glas und deutete an, dass ich anstoßen soll. Ich kam seinen Wunsch nach und verlor endlich den letzten Rest Abneigung gegen ihn. Wir unterhielten uns noch stundenlang, lachten und tranken gemeinsam. Es war der Abend, an dem Josef, der reiche, snobistische Vampir zu meinem Freund wurde und mir ein bisschen von dem Weihnachtsgefühl zurückgab, das schon längst verloren schien.

ENDE
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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:17 pm

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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:18 pm

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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:18 pm

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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:18 pm

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Zuletzt von Babloo am Di Dez 02, 2008 4:46 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:23 pm

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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:23 pm

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siehe ganz unten im Thread....
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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeDi Dez 02, 2008 4:23 pm

Tür 23

Ein traumhaftes Weihnachten

Mick, Beth und Coraline
Und ein wenig Josef und Simone


Mick und Beth lagen aneinander gekuschelt auf seinem Sofa und beobachteten das Kristallfeuer, wie es sich tänzelnd bewegte. Im Hintergrund lief leise entspannende Weihnachtsmusik und überall waren Kerzen aufgestellt. Auf dem Tisch im Wohnzimmer stand ein eleganter Adventskranz, bei dem ebenfalls vier Kerzen gemütlich vor sich hin flackerten. Hinter ihnen strahlte das warme gedämmte Licht der Lichterkette am Weihnachtsbaum und auch sonst gab es hier und da ein dekoratives Stück, welches für Weihnachtsstimmung sorgte.
Beth hatte mit Mick zusammen die letzen Tage über seine Wohnung geschmückt und auch wenn Mick sich für gewöhnlich nicht sehr viel daraus machte, so musste er sich dennoch eingestehen, dass er sichtlich Spaß dabei hatte und ihm die gemütliche Stimmung und der weihnachtliche Duft, der nun sein Appartement erfüllte gefielen.
Beth war mittlerweile eingeschlafen und Mick deckte sie liebevoll zu und beobachtete sie beim schlafen. ‚Wie ein Engel’, dachte er und ein Lächeln umspielten seine Lippen. Die letzten Tage waren wirklich sehr schön gewesen, sie waren zusammen auf dem Weihnachtsmarkt, Schlittschuh laufen und haben sogar mehr oder weniger gut gebacken.
Bei dem Gedanken wurde er etwas wehmütig. Er hätte zu gern ihre Plätzchen probiert, auch wenn sie noch so ekelhaft schmeckten. Aber auch wenn er es getan hätte, hätte er nichts anderes davon gehabt, als Magenschmerzen und das Gefühl auf ihnen zu kauen, denn ein Vampir schmeckt nun mal nicht und vertragen können sie Essen ebenso wenig.
Wie schön war seine Zeit als Mensch, selbst wenn er jetzt daran zurück dachte und sich an die Köstlichkeiten erinnerte, die er unbedacht in sich hinein schaufelte, lief ihm das Wasser im Mund zusammen.
Wie jedes Jahr gab es diesen Moment. Seit er ein Vampir war hatte er immer einen Augenblick, an dem er sich nichts sehnlicher wünschte als ein Mensch zu sein, auch wenn er sich generell nichts schöneres vorstellen konnte als das, war es an Weihnachten dennoch immer besonders schlimm.
Er erinnerte sich an sein erstes Weihnachten als Vampir, damals war es Josef, der ihm zeigte, dass Weihnachten für Vampire auch durchaus angenehm sein konnte und der ihm beibrachte, wie man einen Menschen richtig beißt. Wenn er darüber nachdachte, war das bisher sein schönstes Weihnachten als Vampir. Josef und er waren seit dem Abend fast unzertrennlich und wurden die besten Freunde.
Wieder fiel sein Blick auf Beth und sofort machte sich ein zufriedenes Gefühl in ihm breit. Seit er ihr seine Liebe gestanden hatte und sie diese erwiderte schien alles perfekt zu sein und es gab nur wenige Momente an denen er sich fragte, wie es mit ihnen weiter gehen sollte.
Auch Micks Augen wurden langsam bei dem beruhigendem flackern der Flammen schwer und er ließ es zu, dass er für einen kurzen Moment einschlief.


Mick spürte wie die kühlen Schneeflocken auf sein Gesicht fielen, hob den Kopf zum Himmel und kniff die Augen zusammen, um sie vor den kleinen Eiskristallen zu schützen. Plötzlich zerrte jemand an seinem Arm und er sah irritiert auf ihn herab und gleich wieder hoch zu dem Gesicht, dass ihn nun anlächelte.
„Willst du hier Wurzeln schlagen? Josef, Simone und Coraline warten schon.“, sagte Beth fröhlich und zog ihn weiter hinter sich her.
„Was macht Coraline bei Josef?“, fragte Mick sichtlich irritiert und konnte sich einfach nicht erklären, wie die Frau, die er vor ein paar Monaten mit ängstlichen Augen in Lance Armen verschwinden sah nun ausgerechnet bei Josef sein sollte.
„Hast du es schon wieder vergessen? Wir wollten sie doch Ben vorstellen. Du hast es doch vorgeschlagen.“
Nun verstand Mick gar nichts mehr. „Ich habe was?“ Er konnte sich vieles Vorstellen und vielleicht wünschte er Ben auch eine Frau wie Coraline, aber er besaß doch genug Verstand, dass er diesen Mann nicht dieser Frau aussetzen würde, geschweige umgekehrt.
Beth hörte nun auf an seinem Ärmel zu zerren, da sie es eh kaum schaffte ihn vom Fleck zu bewegen. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Besorgt sah sie zu ihm hoch und legte ihre Hand an seine Wange.
Mick genoss die Wärme die nun sein kaltes Gesicht erhitzten. „Ich bin mir nicht sicher. Eben gerade saßen wir noch gemütlich auf dem Sofa und nun stehe ich hier draußen, es ist kalt und es schneit. Und Coraline ist wirklich bei Josef?“, hakte er nun noch mal nach und Beth nickte stürmisch.
„Ja, als wir ihr das Foto von Ben gezeigt haben war sie hin und weg. Ben ging es ähnlich, aber er kommt etwas später, er hat noch etwas zu erledigen, oder so.“
Mick konnte sich an nichts von dem was Beth ihm eben erzählte erinnern und er glaubte langsam wirklich den Verstand zu verlieren.
„Und jetzt komm schon, wir sind auch zu spät dran. Wir hätten wirklich nicht einschlafen dürfen. Aber du warst einfach zu gemütlich.“, scherzte sie, ehe sie ihre Lippen auf seine presste.
Mick gab es auf noch etwas zu erwidern, zudem war seine Neugierde zu groß. Er musste einfach wissen, was sich bei Josef abspielte. Schweigsam gingen sie Hand in Hand die letzten Meter zu Josefs Appartement, während Mick wieder den Schnee und die kühle Winterluft genoss. Alles war von einem samten weiß bedeckt und wirklich friedlich, hin und wieder sah man einen Baum, der mit schimmernden Lichterketten geschmückt war und in den Fenstern der Häuser schimmerten ebenfalls die verschiedensten Lichterketten und Weihnachtssterne.
„Ich liebe diese Jahreszeit.“, sagte er nun leise.
„Ich weiß.“, antwortete Beth, „Du hast die letzten Tage auch schon mit voller Begeisterung die Wohnung dekoriert und gebacken. Es war schwer zu übersehen, dass du Weihnachten nicht magst.“
„Ja, aber du hast mir auch viel geholfen, ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte.“ Er nahm ihre Hand noch fester in seine und lächelte sie liebevoll an.
„Jetzt übertreib doch nicht, so viel konnte ich bei meinem Zustand ja auch nicht machen.“
Mick verstand zwar nicht, was sie meinte, ging aber nicht weiter drauf ein, da sie so eben vor dem Gebäude von Josefs Appartement ankamen. Er hielt Beth die Tür auf und gemeinsam fuhren sie im Fahrstuhl zu Josefs Appartement hoch.
„Da seit ihr ja endlich. Also mit der Pünktlichkeit habt ihr es auch nicht wirklich.“ Begrüßte er die beiden gut gelaunt und half Beth aus ihrem Mantel.
Was Mick dann sah verschlug ihm nun endgültig die Sprache. Beth Bauch war zu einer gesunden runden Kugel geformt, welche ihm unter ihrem dicken Mantel gar nicht aufgefallen war. Kreidebleich sah er sie an. „Du…ich…du…DU bist schwanger?“ Im selben Moment tauchte Simone hinter Josef auf um die Gäste ebenfalls zu begrüßen und versetzte Mick noch einen Schock. Auch ihr Brauch war rundlich, nicht so wie der von Beth, aber man konnte es schon erkennen. „Und DU auch?“ Er glaubte zu träumen und kniff immer wieder die Augen zusammen. Lehnte sich vor Schock an die Tür und versuchte die Szene zu begreifen.
„Ja, das weiß ich Mick, du hast ja auch deinen Teil dazu beigetragen.“, antwortete Beth grinsend und wandte sich dann an die verwundert aussehende Simone. „Keine Sorge. Mick ist seit wir auf dem Weg zu euch waren etwas merkwürdig drauf, ich glaube er hat zu viel Weihnachtspunsch getrunken und zu viel Schokolade gegessen.“
Josef schritt auf Mick zu und legte ihm freundschaftlich den Arm auf die Schulter. „Du solltest echt die Finger davon lassen, das schadet nicht nur deinem Verstand, sondern auch deiner Figur.“, scherzte er, doch Mick war noch immer Fassungslos.
„Wie ist das möglich? Ich meine du und ich…wir können keine Kinder zeugen. Vampire und Menschen, das geht nicht.“ Josef konnte nicht mehr an sich halten und fing laut zu Lachen an.
„Vampire? Oh man, du hast definitiv zu viel getrunken. Wovon sprichst du da nur?“ Nun betrat auch Coraline den Raum und nahm Beth begrüßend in die Arme. „Wie schön, dass ihr hier seid. So langsam wird es aber zeit, dass der kleine da mal raus kommt.“, sagte sie fröhlich und deutete auf Beth Bauch.
„Wir hoffen ja auf ein kleines Weihnachtswunder.“, scherzte Beth zurück und gemeinsam mit Simone verfielen sie in ein anregendes Gespräch.
Das war alles zu viel für Mick, die Welt schien für ihn gerade Kopf zu stehen und plötzlich hörte er etwas schmerzhaft in seinen Ohren pochen. Er fasste sich abwesend an die Brust und spürte wie sein Herz unmenschlich schnell dagegen schlug. „Was ist hier nur los?“, war das letzte, was er hervor brachte, ehe ihm schwarz vor Augen wurde und er unsanft zu Boden stürzte.
Es dauerte eine viertel Stunde, ehe Josef es schaffte Mick wieder auf zu wecken. „Hey, ist alles in Ordnung?“, fragte er sanft. „Du warst ganz schön weggetreten.“
Mick rieb sich den Schmerzenden Kopf und sah blinzelnd in die Runde. „Oh ja, dass tut mir leid, ich konnte leider nicht schnell genug reagieren und so bist du hart mit deinem Kopf gegen meine Tür gefallen. Aber es blutet zum Glück nichts.“
Besorgt sah Beth ihn an. „Was machst du nur für Sachen? Geht es dir wirklich gut, oder sollen wir wieder nach Hause gehen?“
„Mach keine Witze, wenn dann lasse ich euch fahren.“, protestierte Josef sofort, aber Mick schüttelte leicht den Kopf. „Nein, nein…es geht schon wieder. Danke dennoch. Ich brauche nur noch einen Moment, wenn das okay ist?“
Nachdem er den anderen mit einem Winken deutlich machte, dass es ihm wirklich besser geht, wandten sich dir Frauen wieder einander zu, während Josef in der Küche verschwand. Langsam setzte Mick sich auf und beobachtete die Szenerie die sich ihm bot.
„Und habt ihr schon einen Namen?“, frage Coraline Beth ganz aufgeregt. „Ich bin ja für Louis, aber Mick weigert sich noch ein wenig.“
„Louis?“, fragte Mick noch immer verwirrt. „War dein Wunschname nicht immer Elliot?“
„Siehst du das meinte ich.“, sprach sie nun weiter und deutete mit einem kleinen Kopfnicken in seine Richtung.
Mick Gefühle überschlugen sich. Verwirrung, Schmerz, Freude, Hilflosigkeit, Glück, Verzweiflung und Aufregung und er schaffte es nicht sie auf ein einzelnes zu bündeln. „Ein Junge also.“, sprach er zu sich selbst und spürte ein Gefühl, dass er glaubte bis zu diesem Tag nicht gekannt zu haben. Tränen stiegen ihm in die Augen und er hätte am liebsten laut geschrien.
Josef kam aus der Küche zurück und reichte seinem Freund ein Glas Wasser und Aspirin. „Hier, nimm das, danach wird es dir besser gehen.“ Er nahm neben ihm platz und sah ihn noch immer besorgt an. Mick beäugte argwöhnisch das Aspirin, er wusste nicht, ob ihm das wirklich helfen sollte, aber da sein Kopf noch immer schmerzte und nicht zu heilen schien, wie er es gewohnt war, beschloss er sie doch zu nehmen.
„Und jetzt erzähl mir mal, was mit dir los ist, du verhältst dich heute sehr merkwürdig.“ Mick warf den Kopf in den Nacken und überlegte kurz. Als er wieder hoch sah, fiel sein Blick noch einmal auf die drei Frauen, welche sich noch immer unbeschwert und gut gelaunt unterhielten.
„Wenn ich das wüsste. In einem Augenblick saß ich noch auf dem Sofa und dachte darüber nach, wie sehr ich mir zu Weihnachten doch wünsche kein Vampir zu sein und im nächsten stehe ich draußen und lasse mir Schnee ins Gesicht rieseln.“
Fragend sah Josef ihn an. „Was hast du nur mit dieser Vampirsache? Wieso um Gottes Willen glaubst du einer zu sein? Sowas wie Vampire gibt’s doch nicht. Hast du vielleicht ein Buch darüber gelesen, oder etwas im Fernsehen gesehen, ehe du vorhin auf dem Sofa eingeschlafen bist?“
„Herr Gott Josef…glaubst du ich will dich zum Narren halten?“, antwortete er nun etwas aufgebrachter und spürte erneut den Schmerz in seinem Kopf. Josef zuckte leicht zusammen, als Mick ihn so aufgebracht anfuhr.
Die drei Frauen unterbrachen kurz ihr Gespräch und sahen die beiden Männer fragend an. Josef hob kurz die Hände, um zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Er rückte noch ein Stück näher an Mick heran und sah in eindringlich an.
„Mick…komm schon, sehe ich so aus als wollte ich das? Das ist doch lächerlich. Ich meine du bist eben schmerzhaft gegen meine Tür gefallen und ich soll dann nichts besseres zu tun haben, als meine Späße mit dir zu treiben? So gern ich das für gewöhnlich auch tue, ein bisschen Menschlichkeit besitze ich auch noch.“ Freundschaftlich legte er den Arm um Mick und dieser nickte abwesend.
„Es tut mir leid. Es ist als würde ich träumen. Wenn ich mir dieses Schauspiel hier so betrachte, habe ich das Gefühl, alle meine Träume hätten sich mit einem Mal erfüllt. Es ist einfach zu schön um wahr zu sein.“
„Wir sind schon zwei Grlückspilze, nicht wahr? Sieh dir unsere Frauen an, hast du jemals schon etwas so schönes gesehen?“ Mick schüttelte mit dem Kopf, als er mit seligem Blick Beth betrachtete und sie ihn voller Liebe anlächelte.
„Also keine Vampire, hmm?“, hakte er noch einmal nach, um sicher zu gehen, dass Josef wirklich nicht scherzte.
„Keine Vampire!“, bestätigte dieser erneut und stand vom Sofa auf. „Komm, wollen wir mit unseren schönen Frauen einen schönen Abend verbringen.“ Er griff nach Micks Hand und zog ihn zu sich hoch.
Der Schmerz in seinem Kopf hatte mittlerweile etwas nachgelassen und Mick glaubte, dass das Aspirin wirklich zu helfen schien. Er schritt auf Beth zu und nahm sie von hinten in den Arm. Zärtlich und unglaublich vorsichtig strich er über ihren runden Bauch. Plötzlich fielen alle Zweifel von ihm und er küsste Beth auf die Wange. Alle Gefühle, die ihn vorher durcheinander brachten machten nun für ein einziges Gefühl platz. Freude.
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ascara
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BeitragThema: Re: Adventskalender 2008   Adventskalender 2008 Icon_minitimeMi Dez 03, 2008 5:46 pm

Hmpf...schon wieder zu lang...


„Mick? Hörst du mich?“, vernahm er eine ihm vertraute Stimme und das Bild welches sich ihm eben noch bot verschwamm langsam und er sah in das besorgte Gesicht von Beth.
Irritiert sah er sich im Raum um und es dauerte einen Moment, ehe er sich bewusst wurde, dass doch alles nur ein Traum zu sein schien. „Ja…ja...ich habe wohl etwas geträumt.“, antwortete er und in seiner Stimme lag ein wenig Traurigkeit.
„Du hast im Schlaf gesprochen und warst ganz unruhig. War es ein schlimmer Traum?“, tröstend legte Beth ihre Hand an seine Wange. Mick überlegte kurz und wieder erschienen die Bilder vor seinem inneren Auge und ein zufriedenes Lächeln umspielte seine Lippen. „Nein.“, sagte er und sah Beth liebevoll an. „Ich glaube der schönste, den ich jemals hatte.“ Sanft küsste er ihre Stirn und zog sie näher an sich heran.
Dieser Traum löste ein so zufriedenes Gefühl in ihm aus, dass es ihm nun egal war, dass er ein Vampir ist. Das einzige was für ihn zählte war Beth. Er konnte die Feiertage mit ihr verbringen. Und eines wusste er ganz sicher. Ob nun als Mensch oder Vampir, es würden die schönsten Tage sein, die er bisher je erlebt hatte.
Plötzlich klingelte es an der Tür und die beiden sahen sich kurz fragend an, ehe Mick sich von Beth löste und zur Tür hinüber ging.
Ein Bote stand frierend dahinter und überreichte ihn mit einem ‚Frohe Weihnachten‘ einen Brief und verschwand sogleich wieder.
Mick sah den Brief prüfend an und erkannte sofort die Schrift, in der sein Name und seine Adresse geschrieben waren. Ungeöffnet nahm er ihn mit zurück zum Sofa und setzte sich, noch immer den Brief betrachtend neben Beth.
Sie versuchte einen Blick darauf zu erhaschen, doch ehe sie eine Frage stellen konnte, nahm Mick ihr das Wort. „Er ist von Coraline.“, war alles, was er zustande brachte und Beth Augen weiteten sich.
„Willst du ihn nicht öffnen?“
Noch immer betrachtete Mick ihn nur und nach weiteren fünf Minuten des Schweigens nickte er leicht. Langsam riss er den verklebten Verschluss auf, zog den Brief heraus und begann laut zu lesen.


Lieber Mick,
ich habe keine Ahnung, ob dich dieser Brief wirklich erreichen wird, aber ich musste es einfach versuchen. Du fragst sich sicherlich, was mit mir seit meinem Verschwinden passiert ist, aber ich kann es dir noch nicht erzählen. Es gibt nun etwas viel dringenderes. Ich möchte dir etwas schenken. Dire wieder etwas von dem zurück geben, wonach du dich so sehr sehnst. Erinnerst du dich noch an unser Gespräch auf deinem Sofa, kurz bevor ich dir das Gegenmittel gegeben habe? Du fragtest mich, ob es noch mehr gibt und ich sagte, dass es versteckt ist.
Es wird nicht mehr lange halten und nun, wo wir es bald Weihnachten haben, hoffe ich sehr, dass dich dieser Brief pünktlich erreicht.
Der Rest des Mittels befindet sich in einem Schließfach bei der Bank von Los Angeles. Den Schlüssel dafür findest du in meinem Appartement in L.A. in der Tamponpackung im Badezimmer.
Und das Passwort für den Zugriff lautete ‚Fleur de Lis‘.
Es tut mir leid, dass ich dir dein kostbares Leben genommen habe und ich weiß, dass ich es dir nie wieder zurück geben kann, aber lass es mich versuchen, wenigstens über die Feiertage.
Ich möchte dir einen Teil des Weihnachtszaubers wieder geben, den du so vermisst.
In Liebe,
Coraline


Beth Mund stand leicht geöffnet und sie blickte ihn ungläubig an. Auch Mick wusste nicht, wie er auf diesen Brief reagieren sollte und seine Augen sahen starr auf jedes einzelne Wort.
Es war Beth, die zuerst zu ihrer Stimme zurück fand. „Meinst du das ist echt?“, und sie spürte deutlich, wie ihr Herzschlag schmerzhaft schnell gegen ihre Brust pochte.
Doch Mick hörte sie kaum. Immer wieder las er Coralines Worte und so langsam bereitete sich ein Gefühl von Aufregung und Glück in ihm aus. Er war nicht fähig klar zu denken, oder zu sprechen. Es schien, als würde sich sein Traum doch tatsächlich ein wenig erfüllen und alles was er zustande brachte war ein breites Lächeln.
„Ich glaube das finden wir nur heraus, indem wir nachsehen.“, er konnte sein Grinsen einfach nicht unterdrücken und sprang fröhlich vom Sofa auf. „Komm…je schneller wir zu ihrer Wohnung fahren, desto schneller werden wir es wissen.“
Auch Beth strahlte nun und ihre Augen sahen ihn glücklich an. Mick hielt ihr seine Hand hin und als sie sie ergriff zog er sie stürmisch in seine Arme. Leidenschaftlich küsste er sie, ehe er Beth hinter sich her zog und sie gemeinsam seine Wohnung verließen.
So schnell sie konnten fuhren sie zu Coralines Wohnung und Mick schaffte es die Tür zu dieser mit seinen Vampirfähigkeiten mit Leichtigkeit zu öffnen. Sofort gingen sie ins Badezimmer und fanden auch schnell die beschriebene Packung. Nervös öffnete Mick sie und als er das entdeckte, was er hoffte dort zu finden, konnte er sein Glück wieder nicht fassen. Er fiel Beth in die Arme und hielt den Schlüssel fest in seine Hände.
Auch wenn er wusste, dass die Banken mittlerweile geschlossen hatten, war es ihm egal. Er konnte Weihnachten nicht nur mit Beth verbringen, er konnte es mit ihr als Mensch verbringen. Und er war sich sicher, dass dies wirklich das beste Weihnachten werden würde, was er je hatte. Glücklich sah er Beth nun wieder an und auch ihre Augen strahlten zufrieden. „Ich liebe dich Beth Turner.“, sagte er, ehe sie wieder in einen innigen Kuss verfielen.

Ende
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