"Bittersweet Symphony"Kapitel 23 - „show me heaven“ Ab dem Moment in dem Beth ihre schmale Hand in seine legte war alles um Alex herum verpufft. Die festliche Dekoration, der Kerzenschein, die gefühlvollen Klänge des weißen Flügels, alles rückte ins Abseits, weil dieser strahlende Engel seine gesamte Aufmerksamkeit für sich beanspruchte. Zärtlich legte er seine Hand auf ihrer Hüfte, streckte den anderen Arm und begann sie langsam zu führen. „Ich kann eigentlich gar nicht tanzen“, flüsterte er in ihr Ohr. Ihre kleinen goldenen Locken tanzten im Hauch seines Atems.
Ein wohliges Kribbeln floss durch Beth, als sie nach Alex Hand griff, ihre Finger mit den seinen verflocht. Wie sehr hatte sie sich danach gesehnt ihn wieder bei sich zu haben, dabei war er nicht einmal lange von ihr weg gewesen. Ihn zu spüren, zu wissen, dass er da war fühlte sich einfach wundervoll an. Sie kicherte leise als sie sein geflüstertes Geständnis hörte trat einen Schritt näher an ihn heran und lehnte den Kopf an seinen Körper. Die Nähe, welche von einem Moment auf den anderen zwischen ihnen entstanden war, vermittelte Beth ein Gefühl von Frieden, von Sicherheit. Sie rückte noch weiter an ihn, inhalierte den männlichen Duft der von ihm ausging und sie süchtig nach mehr machte. Die Art wie sich sein Griff um ihren Körper verstärkte, trieb ihr beinahe Tränen in die Augen. Noch nie hatte sie jemand so berührt. So voller……Liebe? Ihr Blick glitt über seinen Hals, dem frisch rasierten, markanten Kinn, verweilte einen Moment an dem süßen Grübchen unter seinen weichen Lippen und verlor sich schließlich in dem Meer seiner Augen.
Sag es ihm…sag ihm wie du fühlst…..Ihre verlockenden Kurven fühlten sich weich und einladend unter Alex Fingerspitzen an. Das Kerzenlicht spiegelte sich in ihren Augen wieder und die kleinen Flammen brachen sich in ihrem goldenen Haar. Alex beugte den Kopf zu ihr, ließ seine Wange an ihrer ruhen und hielt seinen Engel fester und fester. Sie war unglaublich sexy, wie sie da zu ihm aufblickte, mit leicht geöffneten Lippen, so himmlisch nahe an seinem Körper. Sanft führte er sie über das Parkett. Seine Hand glitt wie ein Windhauch von ihrer Hüfte über ihre Taille, um ihren Körper. Wie eine Feder streichelten seine Fingerspitzen über die nackte Haut an ihrem Rückenausschnitt. In aufgeregter Erwartung biss Alex sich auf die Unterlippe. Er stellte sich vor wie er den Verschluss des Kleides langsam lösen würde, wie er ihren Hals küssen und ihren Nacken von ihrem weichen Haar befreien würde, um jeden Zentimeter ihrer süßen Haut zu schmecken. Immer sehnsüchtiger schloss er jetzt beide Arme um sie. Er musste sie jetzt einfach spüren. Ganz nahe. Noch näher…Obwohl das unmöglich schien, zog er sie noch stärker in seine Umarmung bis ihre Hüften aufeinander trafen. Erregung wallte in ihm auf, und als er die Augen wieder öffnete, konnte er das Echo seines eigenen Verlangens in ihrem Blick sehen.
Zärtlich umfasste Alex ihr Kinn. „Lass uns nie mehr streiten“, bat er bevor er seine Lippen auf ihre senkte. Weich und sanft und unendlich zärtlich war der Kuss in den Alex all seine Emotionen legte.
Keiner der beiden bemerkte wie die letzten unrhythmischen Töne des Klaviers durch ein Kichern und eine Art Knurren unterbrochen wurden. Allem Anschein nach war die Magie des Moments auch auf Josef und Sarah übergesprungen, die sich gerade nach vorn beugte, so dass ihre Haarspitzen Josefs Gesicht berührten. Ihre Augen funkelten, als sie unter halb geschlossenen Lidern und langen Wimpern zu ihm aufsah, sich lasziv über die rot geschminkten Lippen leckte und leise schnurrte: „Das war wunderschön… Josef du siehst sagenhaft sexy aus, wenn du Klavier spielst weißt du? Wenn deine Finger über die Tasten streichen, so liebevoll und doch voller Kraft.“ Josefs braune Augen verdunkelten sich. Es strömte aus jeder Pore. Verlangen. Lust. Wie ein schweres Parfüm hing es in der Luft, schien den ganzen Raum in eine einzige, Dunstwolke aus Pheromonen zu verwandeln.
Josefs Lippen verzogen sich zu einem lasziven Grinsen. „Sarah… Ich glaube ich habe Hunger auf was Süßes….“ Sarah kletterte auf seinen Schoß. Ihr rotbraunes Haar ergoss sich wie Kaskaden über ihre schmalen Schultern. Sie wusste welche Art von Hunger er meinte, denn sie konnte ihn selbst spüren. Konnte ihn in den weißblauen Sprenkeln seiner Augen sehen. Das Tier in Josef würde nicht mehr lange in seinem Käfig bleiben. Ein einziger Blick, ein intensives aufeinander treffen ihrer beiden Augen und weitere Worte waren überflüssig. Josef legte seine starken Arme um die Frau, die plötzlich so viel Macht über den Vampir in ihm hatte. Mit einem teuflischen Grinsen auf den Lippen warf er dem bis über beide Ohren ineinander vertieften Liebespaar einen Blick zu bevor er Sarah sanft aus der Tür schob.
Das Geräusch des sich schließenden Türschlosses erweckte Alex und Beth aus dem Traumland. Die Tanzenden entfernten sich voneinander, nur um zu bemerken, dass sie jetzt allein im Raum waren. Beth lachte überrascht, als Alex sie wieder in eine Tanzposition zog. „Die Musik hat aufgehört“, sprach der Engel in einem liebevollen Ton.
„Welche Musik?“ fragte Alex in einer unheimlich verruchten Stimmlage. Er fing ihre Lippen erneut. Der Klang seiner Stimme hatte noch nie verführerischer, noch nie erotischer geklungen. Beth überkam ein Schaudern, welches wie ein Blitz durch ihren Körper jagte. Unter dem dünnen Stoff ihres Kleides erschien ihre Haut plötzlich furchtbar sensibel. Beth verspürte ein leichtes Ziehen in ihrem Unterleib und Ihre Hüften schmiegten sich wie von selbst immer wieder gegen ihn. Ohne Vorwarnung ließ Beth ihre Hand an der Knopfleiste seines schlichten Hemdes hinab gleiten. „Wenn ich dich dort berühre….spürst du das Gefühl auch?“ Mit den Worten wanderten ihre Finger über den Reisverschluss der feinen Anzug-Hose, über das, was sich darunter befand und sie hörte wie Alex laut den nächsten Atemzug in seine Lungen sog.
„Beth, du hast keine Ahnung auf was du dich einlässt“, hisste er in einem Teils bedrohlich, Teils hilflosen Ton. Dieses Mal gab er sich keine Mühe das Pochen in seinem Unterleib zu verdrängen. Es war sowieso zwecklos.
„Zeig mir wie es geht. Ich will, dass du es auch fühlst…“, hauchte sie in sein Ohr. Alex verdrehte die Augen. Ihm dämmerte, dass dieses himmlische Wesen keinerlei Nachhilfe benötigte um ihn um den Verstand zu bringen. Sie machte das schon ziemlich gut, ganz ohne Anweisungen. Ihre Finger tasteten suchend, und fanden schließlich den Knopf der Hose, die schon beinahe von selbst aufzuspringen drohte. Bevor er sie davon abhalten konnte, hatte sie ihn geöffnet und schlüpfte mit ihrer zierlichen Hand geschickt in der Kleidung direkt zu ihrem ZIEL. Er ging leicht in die Knie, weil ihn seine Beine plötzlich nicht mehr tragen wollten und lehnte den Kopf gegen ihre Stirn. Vollkommen versunken in dem Gefühl welches ihre Berührung in ihm entfacht hatte.
Beth blickte in sein Gesicht. Alex sah aus, als hätte er einen Kampf verloren. Alles an ihm schien entspannt, nur die Lippen waren fest aufeinander gepresst und sein Atem ging in schnellen Zügen. Ohne zu Zögern beugte Beth ihren Kopf zu ihm und küsste seinen angespannten Mund.
Alex erwiderte den Kuss sofort. Fast gierig zog er ihren Körper zu sich und setzte sich in Bewegung. Mit dem Engel im Schlepptau taumelte er unkontrolliert rückwärts bis die Rückseite seines Oberschenkels mit der Kante des Tisches in Berührung kam. Das unangerührte Mousse au Chocolat wackelte auf dem weißen Porzellan hin und her, und auch die Kerzenständer schwankten bedenklich unter der Erschütterung. Immer noch küssend drehte Alex Beth schwungvoll und hob ihren zarten Körper mit der Leichtigkeit einer Feder auf die Tischkante. Dabei verlor ihre Hand den Kontakt zu ihm und rutschte unsanft aus seiner Hose. Ein winziges Schmollen zuckte in ihren Mundwinkeln und seine Lippen entfernten sich widerwillig von ihr nur um ihren Hals und ihr wunderschön geformtes Schlüsselbein zu erforschen. Automatisiert glitten seine Hände unter den Saum ihres Kleides und schoben den teuren Stoff die Oberschenkel empor. Dieses Mal schein das Feuer in ihr noch heißer zu brennen, weil Beth wusste welche Empfindungen er in ihr auslösen konnte. Sie wollte es so sehr spüren….das Gefühl. Das Alex-Gefühl.
Ohne einen wirklichen Plan im Kopf zerrte sie mit beiden Händen an seiner Hose. Sie musste ihn auch berühren und sie brauchte eindeutig mehr Bewegungsfreiheit. Fast hektisch öffnete sie seinen Reisverschluss und schob den seidenen Stoff zusammen mit dem Bund der darunter liegenden Boxershorts abwärts.
Verliebt schob Alex eine lockere Haarsträhne hinter ihr Ohr. Seine Hand ruhte jetzt auf ihrer nackten Schulter, während die andere sich ihren Weg um Beth’ Körper herum bahnte und zielstrebig nach dem Verschluss des edlen Kleides griff. „Ich muss das tun…auch wenn mich dafür der Teufel persönlich abholt“, sprach Alex nicht zu ihr sondern zu anderen Teilen ihrer weiblichen Engels-Anatomie und beobachtete mit unersättlichen Augen wie der weiche Stoff an ihrem Körper hinab glitt. Was das Kleid offenbarte, war ein BH aus roter Spitze. Solche Kleidungsstücke dienten bekanntlich nur einem Zweck und hatte eigentlich nichts an einem unschuldigen Engel zu suchen. Denn rote Dessous an sexy Himmelswesen bedeutete Verlust der Contenance, überlegte Alex schmunzelt über seine wirren Gedankengänge. Sie machte ihn wirklich verrückt, diese göttliche Kreatur. Er verlor den Verstand. Jetzt und in dieser Sekunde. Doch das war ihm egal. Ihm war auch egal was für Konsequenzen diese Nacht haben würde, oder wie viele Einwohner Timbuktu hat…alles was zählte war, dass er sich erlaubt hatte, sie so zu berühren wie er es schon bei dem letzten erotischen Vortasten gewollte hatte. Mit seinen Lippen..
„Dieses Mal spüren wir es gemeinsam…aber nicht hier“, flüsterte er als ob noch andere Personen mit im Raum wären und machte sich mit Beth an der Hand auf den Weg zu ihrem Zimmer. Der Weg bis zur Tür erschien ihm plötzlich endlos weit, was vielleicht daran lag, dass er weder seine Finger noch seine Lippen von diesem sündhaft verbotenem Himmelswesen lassen konnte und deswegen immer wieder Halt machte. Der Weg über die Treppenstufen war holperig unter den ungestümen Küssen. Die Verliebten stürzten durch die Zimmertür in ihr eigenes Reich.
weiter, bzw ausführlicher könnt ihr im FSK Bereich lesen.
Habt tausend Dank für das Mitlesen und das Feedback geben. Puh, nur noch ein Teil und dann isses vorbei..*bibber*....