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 3. Advent 2014 - Erinnerungen

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leiCa
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BeitragThema: 3. Advent 2014 - Erinnerungen   3. Advent 2014 - Erinnerungen Icon_minitimeSo Dez 14, 2014 12:38 pm

Freya schrieb:
Also mir würde ein Crossover mit Marcus und Steve gefallen, Thema würde ich Eurer Phantasie überlassen ...

Also ist es deine Schuld Freya! ;-) Bitteschön ~ leiCa



Erinnerungen

3. Advent 2014 - Erinnerungen Erinne11

Die Kaipahu Avenue zog sich malerisch oberhalb des Waimanolo Beach entlang. Eine wunderschöne Aussichtsstraße, mit vielen Windungen, wenig Verkehr und einem atemberaubenden Blick. Ein weiterer Vorteil war, dass die Touristen diese Straße nicht kannten. Normalerweise genoss Steve McGarrett es den alten Mercury Marquis seines Vaters hier entlang zu lenken. Keine Servolenkung, kein Bremskraftverstärker, man musste dieses Auto noch wirklich fahren können. Auch eine Klimaanlage gab es keine, die Scheiben wurden herunter gekurbelt und man konnte den Strand und den Pazifik förmlich riechen. Jedes Mal wenn er hier mit dem alten Wagen entlang fuhr, war es auch eine Reise in seine Vergangenheit. In die wunderbaren Zeiten, als sein Dad noch lebte, als er noch Stevie war. Der kleine glückliche Stevie, der seinen Vater bewunderte und nicht ahnte, was das Leben noch für ihn bereithalten sollte.

„Warum kann man das Meer riechen Dad? Das ist doch nur Wasser. Aber ich rieche es!“
Sein Vater lächelte, fuhr den Mercury an den Straßenrand und blickte seinen kleinen Sohn an. Es wunderte ihn immer wieder, wie viele Fragen in dem kleinen Fünfjährigen steckten. Und es machte ihn stolz. Er musste ihm das dringend mal sagen.
„Mir hat mal ein Kapitän erzählt, dass jedes Meer anders riecht. Es ist wohl die Meeresbrise, die du riechst. Und die ist immer anders. Wärmer, kühler, stärker, schwächer. Je nach Ort, Jahreszeit, Wetter oder Tageszeit. Ich finde ja, dass unser Pazifik nachts anders riecht als tagsüber. Aber nach einer Sache riecht er immer, er riecht nach Heimat.“

Steve lächelte über die Erinnerung an diese Antwort. Es war eine gute Antwort, die sein Vater ihm damals gegeben hatte. Denn sie war wahr.

Er war oft mit seinem Vater allein über die Insel gefahren. Zum Schwimmen, zum Surfen oder zum Angeln. Der Wagen hatte sie nie im Stich gelassen. Steve seufzte. Das war jetzt anders. In letzter Zeit war der Oldtimer alles andere als zuverlässig, hatte ständig Zündaussetzer und ließ sich oftmals dann überhaupt nicht mehr starten. Jetzt war er auf dem Weg in die Werkstatt, denn er selbst war mit seinem Latein am Ende. Er hoffte inständig, dort überhaupt anzukommen und dass der Wagen ihm keinen Strich durch die Rechnung machte.

Marcus Bohem war seine letzte Hoffnung. Der Mechaniker hatte das alte Schätzchen immer wieder zum Laufen gebracht, er war einfach der Beste. Wusste als Einziger mit dem Klassiker umzugehen und hatte vor allem Respekt vor diesem Gefährt voller Erinnerungen und Vergangenheit. Meistens hatte Steve das Gefühl, dass Bohem eher mit Autos eine Beziehung aufbauen konnte, als mit Menschen. Seltsamer Weise konnte er das irgendwie ein bisschen verstehen. Wenn Menschen einen enttäuschten, tat das viel mehr weh. Denn da steckte immer eine Absicht hinter. Menschen haben die Wahl.

Natürlich hatte Steve Bohems Akte angefordert, bevor er ihn an den Wagen seines Vaters ließ. Ein Blick auf Marcus hatte genügt, um ihm zu sagen, dass der Mann eine Vergangenheit hatte, die nicht immer auf der Seite des Gesetzes zu finden war. Er wusste also, dass er wegen Autodiebstahl im Knast und wegen Juwelenraub angeklagt war, aber nicht überführt werden konnte. Aber er wusste auch, dass da in den letzten zwei Jahren eben nichts mehr war. Dass er sich regelmäßig bei seinem Bewährungshelfer gemeldet hatte und sonst sich nichts mehr hatte zu Schulden kommen lassen.
Doch viel wichtiger war Steve, einfach zu spüren, dass der Mann in Ordnung und kein so schlechter Kerl war. Weil er kein schlechter Kerl sein wollte und sich bemühte. Das sagte ihm sein Bauchgefühl und das war immer schon ein guter Ratgeber gewesen. Jeder hatte eine zweite Chance verdient, und da war irgendwas in Marcus Bohems Augen…
Er wusste nicht was, aber es war ihm vertraut…

Nach einer letzten Kurve tauchte vor ihm ein großes Werkstattgebäude auf. Das Hallentor war weit geöffnet und davor warteten einige reparierte Autos darauf, von ihren Besitzern abgeholt zu werden. Steve klopfte leicht auf das Armaturenbrett des Mercury. „Danke“, flüsterte er leise, schaltete die Zündung aus, stieg aus und ging mit großen Schritten durch das Hallentor.

„Marcus?“ rief er laut und blickte sich in der fast leeren Halle um. In der Ecke stand ein erbärmlicher kleiner Weihnachtsbaum dekoriert mit … Zündkerzen? Steve schüttelte grinsend den Kopf.  „Marcus?“
Aus dem Büro am Ende der Werkstatthalle kam ein untersetzter, etwas übergewichtiger Kerl, der in einem zu knappen, ölverschmierten Overall steckte. Das war neu, denn Marcus' Chef machte sich normaler Weise nicht mehr selbst  die Finger schmutzig.

„Marcus ist nicht da“, schnauzte er wütend. „Hat sich krank gemeldet.“
„Krank“, schnaufte er weiter, „krank! Wie in jedem Jahr um diese Zeit! Wer’s glaubt! Wenn er nicht so gut wäre, würde ich diesen Aussie Haole rausschmeißen. Besäuft sich bestimmt wieder im 'Aces High'. Sein Weihnachtsritual.“
_______________________

Das 'Aces High' war nicht so eine Schmuddelkneipe wie Steve es sich eigentlich vorgestellt hatte. Tatsächlich war sie sogar ziemlich gemütlich. Der Barkeeper war nett und gepflegt, ein paar Männer spielten im Hintergrund entspannt Billard und mit der Musik konnte Steve gut leben - sogar sehr gut. "Christmas Time Is Here Again"  von den Beatles oder John Lennons "Happy Xmas" waren nie falsch.
Das fand wohl auch Marcus Bohem, der ganz hinten in der Kneipe allein an einem Tisch saß.
Steve zeigte dem Barkeeper zwei Finger und setzte sich zu ihm.

„Hey.“
Überrascht blickte Marcus hoch. Öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn wieder und senkte den Kopf. Irgendetwas mächtig Interessantes schwamm wohl in den Resten seines Bieres.

„Der Mercury Marquis macht wieder Zicken“, sagte Steve und nickte dem Barmann zu, als er zwei frische Biere vor sie hinstellte.
„Ich hab‘ frei.“ Marcus war wohl nicht in Gesprächslaune.
„Nein. Du bist krank.“
„Oh, hat Five-0 so wenig zu tun, dass ihr euch jetzt auch um Blaumacher kümmern müsst? Seid ihr dafür nicht echt überbezahlt?“

Steve nahm ein Schluck von seinem Bier.

Wir kümmern uns nicht um Blaumacher, aber ich kümmere mich um Jemanden, der, wie ich finde, ein feiner Kerl ist. Und der vielleicht jemanden zum Reden braucht.“ Steve blickte zur Seite und Marcus direkt in die Augen.

„Ich brauche niemanden. Ich komm‘ klar.“ Mit einem Zug stürzte Marcus das halbe Bier hinunter.

Das war der Moment, in dem Steve sich vornahm, Marcus zur Weihnachtsfeier in seinem Haus einzuladen. Wer so einen Blödsinn verzapfte, war in dem bunten Haufen genau richtig. Was Kono veranstaltet hatte, war genau richtig, auch was Chin veranstaltet hatte, war verständlich, was Danny veranstaltet hatte, durfte keiner wissen, was Lou veranstaltet hatte, war gut zu wissen. Was Jerry alles so veranstaltet hatte, konnte er nur ahnen, was Kamekona alles schon so veranstaltet hatte, wusste er und was dieser Cousin Flippa alles so veranstaltet hatte, wollte er gar nicht wissen. Sie waren seine Freunde. Und dabei hatte keiner von denen Augen, die ihm bekannt vorkamen.

„Du kommst zu meiner Weihnachtsfeier!“ befahl er darum auch energisch.
„Hä? Du spinnst doch… was sagen denn da dein Vater, Mutter, Freundin dazu?“
„Tot, nicht an mir- nicht interessiert, im – im Einsatz,…“
„Und deine Freunde?“
„Jepp, die kommen.“
„Wie bist du sicher? Woher weißt du, dass diese Leute deine Freunde sind?“
Steve grinste. „Hm, lass mich überlegen. Ich sehe die Leute, ich mag die Leute, ich umarme die Leute. Freundschaft besiegelt.“ Er grinste breiter. „Pass mal auf, dich umarm-.“
„Untersteh‘ dich!“ Marcus lächelte das erste Mal. Dann blickte er wieder in sein Glas.

Eine Weile saßen sie schweigend da und hörten John Lennon zu, der ihnen sagen wollte, dass der Krieg vorüber war.
Steve schob sein leeres Glas zur Seite und faltete seine Hände an der Stelle, an der es gestanden hatte. „Erinnerungen können das Größte sein, aber auch der größte Mist. Du wirst sie auf jeden Fall nie los, das ist mal sicher. Schöne Erinnerungen werden noch schöner, wenn man sie teilt. Und schlechte Erinnerungen werden erträglicher, wenn man sie teilt. Das hört sich nach Klischee an, ist es aber nicht. Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche. Du musst es irgendwann rauslassen und du musst loslassen, sonst frisst es dich von Innen auf. Du kannst die Erinnerungen nicht ändern, du musst lernen mit ihnen zu leben, aber sie dürfen dein Leben nicht bestimmen Marcus. Lass das nicht zu.“

Marcus blickte hoch. „Scheint so, als hättest du schon genug eigene beschissene Erinnerungen. Da willst du meine sicher nicht auch noch.“

„Einen Versuch wär’s wert oder? Und vielleicht habe ich ja hinterher das noch dringendere Bedürfnis dich zu umarmen.“

Marcus grunzte. „Ein Grund mehr meine Klappe zu halten. Die sind so schon scheiße genug… diese Erinnerungen…“
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


„DU ALTE SCHLAMPE BIST SOGAR ZU DÄMLICH EIN PAAR EIER ZU BRATEN!!!“

Mit einem lauten Knall donnert er die Pfanne mit den leicht angebrannten Spiegeleiern auf den alten Küchentisch, dreht sich zu seiner Frau um und schlägt ihr mit der Faust so stark in den Unterleib, dass sie mit voller Wucht gegen die Küchenzeile neben dem verkrüppelten Plastikweihnachtsbaum stößt. Verzweifelt streckt sie bei Arme aus um ihn sich vom Leib zu halten.
Aber es ist sinnlos. Und sie weiß das. Wenn er getrunken hat, dann ist er so. Und eigentlich auch, wenn er nicht getrunken hat.

Mit dem Handrücken schlägt er ihr ins Gesicht. Ihre Augenbraue platzt auf und ihre Nase blutet. Sie will sich nach vorne beugen, sich krümmen um die Schmerzen erträglicher zu machen, doch er lässt das nicht zu. Mit der einen Hand packt er ihre Gurgel und drückt zu. Mit der anderen Hand ihre Brust und quetscht sie mit einem gehässigen Grinsen.
„Du hässliches Stück Dreck wirst mir jetzt geben was ich will, und das sind keine Eier.“  
Er stinkt fürchterlich. Nach Schweiß und Alkohol und Widerlichkeit.
Sie wimmert.
Marcus, der sich in eine Ecke der Küche verkrochen hat als es losging, der versucht hat, sich unsichtbar zu machen wie sonst auch, kann es nicht mehr mit ansehen. Er rennt zu seinem Vater und versucht ihn am Gürtel von seiner Mutter weg zu ziehen.
„Dad, lass das… Bitte…“

Der lässt von seiner Frau ab, die langsam am Küchenschrank runterrutscht und niemanden ansieht.
Ihren Mann nicht. Und Marcus nicht. Auch nicht, als ihr Mann sich umdreht und den Jungen brutal am Arm packt und mit einer Bewegung auf den Boden schleudert.
„Was willst du ihr eigentlich helfen, du kleiner Bastard, hä? Sie kann dich doch sowieso nicht ausstehen. Du hast ihr die Titten versaut – und mir.“

Er lacht gehässig und unterstreicht seine Wut, indem er dem Kleinen mit seinen Stiefeln in den Rücken tritt.
Marcus wimmert… nicht. Niemals.
Nochmal tritt sein Vater zu. Und wieder. Rücken. Beine. Schultern. Irgendwas. Es ist ihm egal.

Marcus rollt sich zusammen, wie er das immer tut und schützt seinen Kopf mit den Armen. Er schließt die Augen und will einfach nicht DA sein. Nach einem letzten Tritt wendet sich sein Vater dem Whiskeyglas auf der Anrichte zu.

Marcus öffnet die Augen einen Spalt und sieht die Füße seiner Mutter, die langsam von ihm weg gehen. Am verdammten Plastikbaum vorbei. Richtung Haustür. Er versucht es zu unterdrücken, aber er schluchzt.

Sein Vater schaut hoch und torkelt schnaufend hinter seiner Frau her. „WO WILLS’N HIN DU HURE HÄ? DU BLEIBST HIER!“ Er packt sie ihm Nacken und schleudert sie zur Seite. Sie kann sich nicht halten und der Vorhang vor der Kellertreppe kann das auch nicht.

Marcus und sein Vater hören wie ihr Körper die steile Kellertreppe hinunterfällt. Dann ist es still.

Zu still.

Marcus‘ Vater wankt zu dem heruntergerissenen Vorhang und blickt um die Ecke die Treppe hinunter.
„FUCK“. Er schmeißt das Whiskeyglas, das er immer noch in der Hand hält, gegen die Wand und sieht zu wie es zersplittert und der Alkohol die Tapete runterläuft.  Dann stürmt er hinaus, der Windfang klappert noch einmal kurz, danach ist es wieder still.
Marcus presst die Lippen aufeinander und steht langsam auf. Vorsichtig und verkrampft geht er zu Kellertreppe, will es wissen und doch nicht. Da unten liegt seine Mutter und bewegt sich nicht. Er dreht den Lichtschalter und geht zögernd hinunter. Die einzelne Glühbirne macht nicht sehr viel Licht, aber er kann sehen, dass ihre Augen so merkwürdig sind. Sie starren nach oben und blicken ins Leere.
Marcus kniet sich neben sie und wartet.
So findet ihn die Nachbarin, die sich als einzige gewundert hat, dass Marcus nicht in der Schule war. Und so kniet er auch noch als die Polizei eintrifft.
Die geht davon aus, dass seine Mutter gestolpert ist und ihn mit nach unten gerissen hat.
Er sagt nichts dazu. Warum auch? Es ist egal.
Sein Vater tut furchtbar erschüttert. Für die Polizei ist er ein gebrochener Mann.

Jetzt hat er nichts mehr.

Nur noch seinen Sohn.

Und natürlich das Kindergeld.

_________________

Marcus wird nie wieder mit seinem Vater reden. Er wird zur Schule gehen, meistens. Denn Schule bedeutet, nicht zu Hause zu sein. Und das ist gut.
Und er wird zu Morty gehen. Morty ist ein ehemaliger MMA Kämpfer. Und er wird ihn trainieren. Marcus ist schon größer und kräftiger als andere in seinem Alter. Und Morty wird ihm zeigen, wie er das einsetzen kann. Er wird ihm beibringen, nicht mehr das Opfer zu sein.
Geld will Morty dafür nicht. Nur hin und wieder eine kleine Gefälligkeit. Marcus ist wendig und schlank und Morty sucht die passenden Juweliergeschäfte für ihn aus. Und hin und wieder auch mal einen Schnapsladen.
Und Morty wird ihn umso härter trainieren, wenn sein Vater mal wieder zugeschlagen hat.
Marcus schweigt, wächst und beißt die Zähne zusammen. Weiß, dass sein Tag kommen wird.

Er kommt, als er 17 ist.
______________

Völlig ruhig blickt er auf seinen Vater, der blutend und bewusstlos am Boden liegt. Er wird nur kurz überlegen ihn die Treppe runter zu schmeißen. Doch er ist nicht wie sein Vater.
Er ist auch nicht wie seine Mutter, die sich immer wieder doch noch Liebe erhofft hat.
Langsam und überlegt packt er seine wenigen Habseligkeiten in seine zerrissene Sporttasche und geht. Er lässt nichts zurück.

Außer der Hoffnung irgendwann geliebt zu werden.

PAU
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3. Advent 2014 - Erinnerungen

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