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 dvosens Weihnachts FanFictions

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dvosens Weihnachts FanFictions Empty
BeitragThema: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeSo Dez 09, 2012 7:13 pm

Wie einige ja wissen schreibe ich, zwar mit mäßigem Erfolg, aber trotzdem leidenschaftlich FFs.
Einige mussten oder wollten sich diese ja auch schon antun.
Hier nun mal etwas anderes, nämlich eine Weihnachts FF.
Sie ist jetzt nicht mehr ganz so neu, habe sie im letzten Jahr geschrieben, aber es kommt auch noch eine ganz neue Weihnachts FF. Diese aber erst am 18.12.2012.

Hier jetzt eine Hawaii Five 0 Weihnachts FF.

Die Geschichte ist von mir frei erfunden und eines Nachts in meinem wirren Hirn entstanden.
Die Charaktere gehören nicht mir. Ich hab sie mir nur geborgt und verspreche sie unbeschadet weider zurück zugeben.
Und zu meinem Leidwesen verdiene ich auch keinen Taler mit dieser Geschichte.


Was tut man nicht alles für Danny


Es war der Nachmittag des 24. Dezember.
Endlich hatten sie die Überfälle auf die Reichen in Honolulu aufklären können und die Bande, die mit beispielloser Gewalt vorgegangen war, saß sicher verwahrt in Halawa ein.
Steve, Chin, Kono, Max und Kamekona saßen in der Halle des HQ noch auf ein Bier zusammen.
In ein paar Stunden würde jeder von ihnen den Heiligen Abend und dann morgen den eigentlichen Weihnachtstag auf seine Weise verbringen.
Alle waren sie gut gelaunt und inzwischen hatte jeder schon die zweite Flasche Bier in der Hand.
Nur einer fehlte in der Runde.
Danny hatte sich in sein Büro zurück gezogen. Ihm stand der Sinn nicht nach Geselligkeit. Er saß hinter seinem Schreibtisch, hielt das gerahmte Foto von Grace, seiner kleinen Tochter, in seiner Hand und betrachtete es wehmütig.
Draußen in der Halle war Kamekona gerade in seinem Element. Im neuen Jahr würde er sein Geschäft um einen Shrimpsbar am Strand erweitern. Max unterrichtete ihn gerade davon, das er wohl nicht zu seinen Kunden zählen würde, da er gegen Shrimps allergisch war. Kamekona bot ihm darauf hin an, unbedingt seine Tofu Shrimps zu probieren, als sein Blick rüber zu Dannys Büro ging.
“ Hey, was ist mit unserem Weißbrot. Jemand sollte ihn daraus holen. Er hinkt schon zwei Flaschen hinterher.” Dabei hielt er demonstrativ seine noch halbvolle Flasche hoch.
Steve und auch Chin, die beide am Computertisch lehnten, drehten jetzt ihre Köpfe in Richtung von Dannys Büro. Aber auch alle anderen sahen jetzt rüber und sahen Danny mit dem Fotorahmen in der Hand hinter seinem Schreibtisch sitzen.
“ Es ist wegen Grace.” Warf Kono einfach in die Runde. Max und Kamekona wussten nicht um was es ging und sahen dementsprechend unwissend in die Runde.
“ Ja. Es ist schwer für Danny Weihnachten ohne Grace verbringen . “ Chin sah weiterhin zu Dannys Büro.
“ Was ist mit Grace?” Kamekona hatte ja das Drama um Dannys Apartment nicht mit bekommen, darum erklärte es Steve jetzt kurz.
“ Danny musste sein Apartment räumen und wohnt jetzt in einem Loch das nicht mal ein Fenster besitzt. Rachel ist der Meinung das dies keine Umgebung für Grace ist und hat deshalb entschieden das Danny , solange er diesem Loch haust, sein Recht, Grace zu sich zu nehmen, verwirkt hat.” Kamekona sah erstaunt, kopfschüttelnd und mitfühlend zu Danny rüber. “ Und das an Weihnachten. Das ist hart.”
“ Ja. Es setzt Danny ganz schön zu. “ Chin hätte seinem Kollegen gerne geholfen, aber auch er wusste zur Zeit keine Lösung für Dannys Problem. Dafür mischte sich jetzt Max ein.
“ Mein Mitbewohner ist über die Feiertage bei seiner Familie auf dem Festland. Ich bin also ebenfalls allein und ich würde mich anbieten ihn mit zu mir nach Hause zu nehmen. Dann wäre er nicht so einsam. “
Alle Augen richteten sich jetzt auf Max. In Steves Kopf begann es zu arbeiten. Max und Danny? Und das an Weihnachten? Nein, das war keine Lösung. Aber etwas anderes konnten sie tun.
“ Max es ehrt dich das du das auf dich nehmen willst aber das wäre keine gute Lösung. Weder für dich noch für Danny. Ich weiß was besseres. “
“ Und das wäre?” Fragte Chin gespannt.
“ Als erstes, was habt ihr heute Abend vor?”
“ Also Chin und ich sind bei unserer Familie. Wieso?”
“ Ich bin zu unserem alljährlichen Weihnachtsabendpoker bei meinen Brüdern.” Teilte Kamekona den anderen mit.
Was Max vor hatte wusste Steve ja bereits also fuhr er fort. “ OK. Chin, Kono könnt ihr eurer Familie sagen das ihr heute etwas später kommt, weil ihr noch einen dringenden Fall abschließen müsst?”
Chin überlegte kurz. “ Wenn du uns sagst um was für einen Fall es sich handelt.”
“ Gleich Chin. Kamekona was ist mit dir? Können deine Brüder heute mal ohne dich pokern?”
Kamekona tat sich mit der Antwort etwas schwer. Er wiegte den Kopf ein wenig hin und her und kratze sich dabei am Kinn. “ Also das muss schon ein sehr dringender Fall sein. “ Meinte er schließlich.
“ OK Leute, hört zu, “ teilte Steve den anderen nun seine Idee mit. “ Rachel wird auf keinen Fall zulassen, das Grace Danny besucht solange er keine andere Bleibe gefunden hat. Wir können ihn jetzt aber auch nicht alleine lassen. Wenn wir also nicht wollen das Danny irgendwo allein in Selbstmitleid versinkt, werden wir das ganze kurzerhand zu mir nach Hause verlegen.”
Kono sah Steve überrascht an. “ Soll Danny etwa bei dir einziehen?”
Steve nickte. “ Genau. Da ich aber nicht darauf eingerichtet bin heute eine Weihnachtsparty zuschmeißen, werdet ihr jetzt zu mir nach Hause fahren und dort alles dafür vorbereiten. Während ich solange unseren Kumpel,” dabei deutete er eine kurze Kopfbewegung in Dannys Richtung an, ablenken werde.”
Kamekona war sofort begeistert. “ Hey Brah. Das ist eine gute Idee.
Auch Chin, Kono und Max waren von der Idee angetan.
Chin sah allerdings dann auf seine Uhr. “ es ist jetzt halb vier. Da haben wir noch eine Menge zutun. Außerdem muss auch noch jemand mit Dannys Ex reden, damit Grace dann heute Abend auch dabei ist.”
“ Richtig Chin,” nickte Steve, “ Um Rachel kümmerst du oder Kono sich. Der Rest besorgt alles andere. Bei mir in der Garage müsste irgendwo eine Kiste stehen in der der ganze Weihnachtskram drin ist. Lichterketten, Baumschmuck und so. “
“ Wo sollen wir denn jetzt einen Weihnachtsbaum her kriegen?” Fiel Kono sofort die nächste Frage ein.
“ Außerdem muss sich einer ums Essen kümmern!” Ergänzte Kamekona.
“ Das werdet ihr schon hinkriegen. “ war Steve zuversichtlich. “ Chin nimm den Ersatzhausschlüssel aus meinem Schreibtisch. Damit ihr rein kommt. Ich werde mir jetzt Danny schnappen und mit ihm von hier verschwinden. “ Steve wollte schon auf Dannys Büro zu gehen als er inne hielt. “ Es ist mir egal wo ihr einen Weihnachtsbaum herholt, nur das hässliche Teil von Dannys letztem Weihnachtsfest kommt mir nicht ins Haus. - Und - haltet Kamekona aus meiner Küche fern!” dann ging er endgültig zu Danny rüber und ließ das restliche Team allein.
Die vier die am Tisch zurück blieben, sahen Steve hinterher, wie er Dannys Büro betrat und drinnen auf diesen einredete.

“ Hey Kumpel. Los komm. Lass uns von hier verschwinden. “ Riss Steve Danny aus seinen Gedanken.
Danny blickte Steve an und sah dann sofort wieder auf das Bild von Grace in seiner Hand.
“ Nein. Geh du nur. Ich bleib einfach bis übermorgen hier sitzen.” Danny klang regelrecht depressiv.
“ Kommt überhaupt nicht in Frage. Du bist an Weihnachten allein und ich auch. Warum sollen wir uns also nicht irgendwo in eine Bar setzen, ein paar Bier trinken und dabei über unsere Freunde lästern. “ Steve zeigte nach draußen, wo die vier immer noch am Tisch saßen und nur darauf warteten das er mit Danny endlich verschwand.
Danny hob den Kopf und sah durch die Verglasung nach draußen. “ Was machen die denn noch hier?”
“ Sie trinken bloß noch aus und gehen dann auch. Und genau das tun wir jetzt ebenfalls. Also los, hoch mit dir. “
Danny merkte das er keine Chance hatte Steve los zu werden, also stellte er langsam und widerwillig das Bild zurück an seinen Platz und erhob sich. “ Also gut. Aber nur wenn du mir versprichst mir keine deiner Rambo Geschichten zu erzählen und mich nach dem fünften Bier endlich in Ruhe lässt!”
“ Ich denk drüber nach. Aber jetzt komm endlich. “ Steve hielt Danny die Tür auf und Sekunden später waren sie auf dem Weg nach draußen.
Auf dem Parkplatz angekommen, gingen sie zielstrebig auf den Camaro zu. Steve wollte gerade auf der Fahrerseite einsteigen als Danny über das Wagendach von der Beifahrerseite aus zu ihm rüber sah.
“ Wieso fährst eigentlich DU immer MEIN Auto?”
Steve legte den Kopf ein wenig schief. “ Weil du ein lausiger Fahrer bist. “
“ Oh das ist wirklich fantastisch!” Dannys Kopf nickte dabei rauf und runter.
“ Was?”
“ Du fährst MEIN Auto. Stiefstan hat MEINE Familie und meine Wohnung noch nicht einmal Fenster. Mein Leben hier ist wirklich großartig!” Dabei hob Danny theatralisch die Hände.
Steve rollte mit den Augen. “ OK. Du hast mein Mitleid. Steigst du dann endlich ein oder sollen wir hier stehen bleiben und warten bis uns irgendjemand ein Bier vorbei bringt?”
Danny setzte an um noch etwas zu erwidern, winkte dann aber bloß ab und stieg schließlich ein.
Kurze zeit später lenkte Steve den Wagen vom Parkplatz.

Oben in der Halle überlegten die vier gerade wer welche Aufgabe übernehmen sollte.
“ Kono, am besten du fährst zu Rachel und redest mit ihr. Du als Frau kannst das bestimmt am besten. “ Wollte Chin diese Aufgabe an seine Cousine weitergeben. Doch Kono hatte einen berechtigten Einwand. “ Wir müssen aber auch noch einkaufen. Bei Steve im Kühlschrank werden wir wohl nur Salat und Jogurt vorfinden. Ich glaube es ist besser wenn ich beim Einkaufen dabei bin, damit nicht nur Bier im Einkaufswagen landet. “
“ OK. Dann fahr ich eben zu Rachel. Du fährst mit Kamekona einkaufen. Max, du fährst inzwischen schon mal zu Steve und suchst in der Garage nach der Kiste mit dem Weihnachtszeug. “
“ Und wo kriegen wir den Weihnachtsbaum her? “ Konos Frage war durchaus berechtigt. Den hätten sie jetzt beinahe vergessen.
Chin überlegte. “ Das dürfte das größte Problem werden. “
“ OH. Ich glaube da kann ich helfen. “ Meldete sich Max zu Wort. “ Mein Mitbewohner und ich haben erst im letzten Jahr einen künstlichen Weihnachtsbaum gekauft. Ich habe ihn in diesem Jahr nicht ausgepackt. Aber ich kann ihn holen und dann damit zu Steves Haus kommen.”
Chin und Kono nickten zufrieden. “ Also wäre das auch geklärt.” Chin stand auf um den Schlüssel aus dem Schreibtisch von Steve zu holen. Als er mit Schlüssel wieder bei den anderen war sah er kurz von einem zum anderen. “ Also dann los. Wir treffen uns alle bei Steve. “

Chin parkte seinen Chevy unmittelbar vor dem großen Tor am Anwesen der Edwards. Leicht fiel es ihm nicht auszusteigen und auf die Sprechanlage zu zugehen. Die ganze Zeit während der fahrt hier her hatte er überlegt was und vor allem wie er es Rachel sagen sollte, dass diese, Grace den Heiligen Abend mit Danny verbringen lassen würde. Er konnte nur hoffen das Rachel am Ende zustimmen würde und er entweder Grace sofort mitnehmen konnte oder das Rachel sie zumindest später bei Steve vorbeibringen würde. Er holte noch einmal tief Luft als er jetzt vor der Sprechanlage stand und drückte dann auf den Knopf. Es dauerte nicht lange bis er eine weibliche Stimme vernahm. “ Ja bitte?”
“ Hier ist Lieutenant Kelly von Five-0. Steve Mc Garrett schickt mich. Ich würde gerne kurz mit Mrs. Edwards sprechen. “
“ Kommen sie zum Haus. “ Bekam er zur Antwort und schon öffnete sich das riesige Tor.
Wenig später stand er Rachel Edwards, Dannys Exfrau, an der Haustür gegenüber.
“ Ich bin Rachel Edwards. Was kann ich für sie tun?” Sie kam ziemlich kühl rüber wie sie so vor Chin stand.
“ Chin Ho Kelly. Steve schickt mich. Er, eigentlich wir alle, möchten sie bitten das Grace den Heilig Abend mit ihrem Vater verbringen darf. “ So das war schon mal raus. Jetzt konnte Chin nur hoffen das Rachel ihm nicht gleich die Tür vor der Nase zuschlug. Die sah ihn aber erst einmal völlig erstaunt an.
“ Ich hoffe ihr Boss weiß in was für einem herunter gekommen Loch einer seiner Leute derzeit haust. Denn von Wohnen kann man in diesem Fall ja wohl kaum sprechen. “
Chin nickte. “ Ja das wissen wir. Wir haben auch nicht vor das Grace dort mit ihrem Vater den heutigen Abend verbringt. Wir sind dabei das Weihnachtsfest bei Steve im Haus vorzubereiten. “
“ Oh. Fühlt sich Commander Mc Garrett jetzt auch dafür verantwortlich das seine Mitarbeiter ein schönes Weihnachtsfest inklusive Familienangehörige haben?”
Oh wei. Das hatte sich Chin schon irgendwie anders vorgestellt. Am liebsten hätte er sich einfach rumgedreht und wäre gegangen. Aber das konnte und wollte er Danny nicht antun. “ Nein. Mrs Edwards. Aber Danny ist unser Freund. Und wir möchten einfach das er wenigstens für ein paar Stunden seine Tochter bei sich haben kann. Und ich glaube auch Grace würde sich freuen wenn sie den heutigen Abend mit ihrem Danno verbringen dürfte.”
Rachel legte den Kopf ein wenig schief und verschränkte die Arme vor der Brust. Eigentlich war es ja rührend wie Dannys Kollegen sich um ihn kümmerten. Ob der überhaupt etwas davon wusste? “ Weiß Danny eigentlich etwas davon? “
“ Nein. Es soll eine Überraschung für ihn sein. Steve ist dabei ihn abzulenken. Er zeigt ihm wohl gerade den Strand. “ Mist. Chin sah in Rachel Gesicht das leichte grinsen. Aber was besseres war ihm gerade nicht eingefallen.
Rachel überlegte noch kurz. “ Eigentlich hatten wir für heute Abend schon etwas vor. Aber warten sie einen Moment.” Rachel ließ Chin stehen und ging zurück ins Haus.
Ein paar Minuten musste Chin warten, bis Rachel wieder zurück war. “ Also gut. Ich lasse Grace um sieben Uhr heute Abend hin bringen. Da ich mir denken könnte, das es durchaus etwas später werden könnte, wäre es vielleicht gut wenn Grace dann auch dort übernachten dürfte. “
Chin nickte erst einmal erleichtert. “ Danke Mrs. Edwards. Und das mit der Übernachtung klär ich sofort.” Schon griff Chin zu seinem Handy und wählte die Kurzwahltaste die ihn mit Steve verband.
“ Ja Steve. Mrs. Edwards wird Grace um sieben Uhr zu dir bringen lassen. Sie fragt ob Grace dann auch bei dir übernachten kann?” Chin musste einen Moment auf Steves Antwort warten.

Denn Steve musste sich erst einmal von dem Bartresen entfernen, an dem er inzwischen mit Danny saß. Er ging nach draußen um gestört mit Chin telefonieren zu können. Er überlegte während er nach draußen ging. Wenn Grace bei ihm schlafen würde hieße das, dass auch Danny bei ihm schlafen würde. Steve rollte bei dem Gedanken mit den Augen, aber was tat man nicht alles für einen Freund wie Danny. “ Wann muss Grace denn morgen zurück gebracht werden? “ Wollte er aber trotzdem noch wissen, denn er hoffte das es nicht allzu früh sein würde.
Chin gab die Frage an Rachel weiter. “ Zehn Uhr morgen früh wäre in Ordnung.
“ Hast du mitgehört Steve?”
“ Ja. Zehn Uhr ist in Ordnung. Wir sehen uns dann nachher Chin. “ Damit beendete Steve das Gespräch, steckte sein I Phone wieder in die Hosentasche und ging zurück ins >Arnolds< Wo Danny schon auf ihn wartete.
Was Steve zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, das Danny sich in der Zwischenzeit einen Whisky pur gegönnt hatte. Der Barkeeper hatte das leere Glas inzwischen schon abgeräumt. So das nur noch die Bierflasche vor Danny auf dem Tresen stand.
Steve setzte sich wieder neben Danny und sah seinen Freund und Partner von der Seite her an. Die ganze Sache setze ihm ordentlich zu und Danny war dabei sich völlig hängen zu lassen.
“ Hey, komm schon. Wir kriegen das irgendwie schon wieder hin. “ Versuchte Steve ihm Mut zu zusprechen.
“ Wie? - Wie, Steve? Kannst du mir das sagen? Du weißt doch ganz genau wie schwer es ist hier eine bezahlbare Wohnung zu finden. Vor allem eine die auch Fenster hat. Das kann Monate dauern. Und bis dahin werde ich meine Grace nicht sehen. “
Danny hätte sich am liebsten selbst ertränkt. Wegen Grace war er damals hergekommen. Nur wegen seiner kleinen Grace. Und nun durfte er sie nicht bei sich haben. Und alles weil der Apartmentkomplex in dem er bisher gewohnt hatte abgerissen wurde und er so schnell keine vernünftige Wohnung gefunden hatte. Er war auf einer Seite Steve ja dankbar das der sich mit ihm den Abend um die Ohren schlug, aber auf der anderen Seite wäre er lieber alleine gewesen und in seinem Selbstmitleid ertrunken.

Steve hingegen war zufrieden mit sich. Sein Plan war bisher aufgegangen. Chin hatte Rachel dazu überreden können das Grace heute Abend bei ihrem Vater sein durfte und dann sogar noch über Nacht.
Das bedeutete für ihn zwar das er sich in seinem eigenen Haus gewissermaßen einschränken musste was die persönlichen Freiheiten anbelangte aber für einen Freund wie Danny nahm er dies gerne in Kauf.
“ Was ist, noch eins?” Danny hielt seine leere Bierflasche in der Hand und schwenkte sie ein wenig hin und her. Steve jedoch schüttelte den Kopf. “ Ich setz eins aus. Einer von uns beiden muss schließlich noch fahren.”

Währenddessen waren Chin, der inzwischen bei Steve zu hause angekommen war, Kono, Kamekona und Max dabei Steves Haus mehr als nur Weihnachtlich her zurichten.
Max hatte den künstlichen Weihnachtsbaum bereits ausgepackt und vor der Terrassentür aufgestellt. Es war wirklich ein Prachtexemplar und kaum von einem echten zu unterscheiden. Allerdings war er auch so groß das er den gesamten Platz vor der Tür einnahm. Chin registrierte sofort das Steve, solange dieses Teil da stand, durch diese Tür nicht nach draußen gelangen würde.
Max war nun dabei den Baumschmuck aus der Kiste an den Zweigen auf zuhängen. Kamekona kam dabei immer wieder aus der Küche und begutachtete die Arbeit. Hier und da sagte er Max wo noch etwas fehlte.
Chin und Kono gingen Max dabei zur Hand. Denn Kamekona gestattete niemanden von ihnen die Küche zu betreten. Um das Essen wollte er sich ganz allein kümmern.
Der Baum war nicht nur sehr ausladend sondern auch dem entsprechend groß. Es fehlte jetzt nur noch der Engel, der auf die Baumspitze gesetzt werden musste. Da aber weder Max noch Chin und Kono groß genug waren um ohne Hilfsmittel an die Spitze zukommen, musste jetzt eine Leiter her.
Chin ging kurzerhand in die Garage um dort nachzusehen ob Steve so etwas im Haus hatte. Auf den ersten Blick sah er jedoch nichts. Also ging er wieder zurück und fragte Kamekona, der gerade dabei war, Steves Küche in ein Schlachtfeld zu verwandeln, ob dieser wüsste wo Steve eine Leiter hätte.
Kamekona der genau in diesem Moment ein Blech Weihnachtscookies in den Ofen schob, sah zu Chin, schloss dann die Backofentür und überlegte kurz. “ Also ich weiß das er eine hat. Aber wo ? Brah, da fragst du mich zuviel. “ Kamekona machte sich nun daran das Dessert zu zubereiten. Es würde Haupia einen Kokosnusspudding mit frischen Früchten geben. Dazu hatte er auch schon alles irgendwo auf dem Tisch liegen. Zwischen sechs frischen Hühnchen, Ingwerwurzeln, Knoblauchzehen, Ketchupflaschen, Kiwis, Ananas, Einem Sack Süßkartoffeln für das Kartoffelpüree, welches es als Beilage zu dem Huli Huli Chicken geben würde, Mehl, Zucker, Sogar eine Flasche Sherry war dabei und Kokosnüsse. Nach denen griff Kamekona jetzt, als Chin sich einigermaßen entsetzt umsah und dann schnellstens dieses Schlachtfeld verließ. Damit wollte er nichts, aber auch gar nichts zutun haben.
Chin holte sein Handy hervor und wählte Steves Nummer. Er brauchte auch nicht lange warten bis er diesen am anderen Ende hörte.

Danny war gerade bei der vierten Flasche Bier als Steves Handy klingelte. Er sah auf das Display und deutete Danny mit der Hand an ihn einen Moment zu entschuldigen als er sah das es Chin war. Er stand von dem Barhocker auf und ging nach draußen. “ Was gibt´s Chin? “
“ Steve. Wir brauchen eine Leiter.” Hörte er ihn sagen.
“ In der Garage. “ Gab er knapp zur Antwort. Doch Chin teilte ihm mit, das er dort schon nachgesehen hatte.
“ Sie muss in der Garage sein. Sieh einfach noch mal nach. “
“ OK. Bleib dran, ich geh noch mal nachschauen. “ Bekam er von Chin zur Antwort.
Er wartete mit seinem I Phone am Ohr vor dem >Arnolds< . Himmel noch mal. Es konnte doch nicht so schwer sein die Leiter in der Garage zu finden. So klein war sie ja nicht.
“ Steve hier ist nichts. “ Hörte er jetzt Chin sagen
“ Sie muss aber da sein. Ich weiß das ich sie wieder dort hin gestellt habe.” Steve überlegte jetzt wo er die Leiter sonst noch hingestellt haben könnte. Draußen am Haus? Nein da sicher nicht. Wann hatte er sie zuletzt gebraucht?
“ Bist du noch dran?” Wurde er von Chin gefragt.
“ JA! Chin, ich überlege wo ich die verdammte Leiter hingestellt habe.”
Plötzlich machte es klick und er wusste es wieder. “ Chin sieh unter dem Mercury nach. Ich glaub ich hab sie darunter geschoben.”
“ Du hast was?” Fragte Chin ungläubig
“ Ja verdammt. Das Teil ist mir neulich fast auf´n Kopf gefallen weil ich dran gestoßen bin und da hab ich sie kurzerhand unter den Mercury geschoben. Da kann sie für niemanden gefährlich werden. “
Er hörte jetzt wie Chin wohl auf die Knie ging und unter dem Wagen sah, dann hörte er ein kratzendes Geräusch und Chin. “ Ich hab sie. Alles klar Steve. Bis nachher. “ Damit beendete er das Gespräch.
Steve steckte sein Handy wieder in die Hosentasche, ging wieder in die Bar zurück und zu Danny an den Tresen. Der saß da und starrte einfach nur geradeaus. Die Bierflasche drehte er dabei zwischen seinen Händen hin und her.
Was Steve nicht wusste war, das Danny inzwischen zwei weitere Whisky in sich hinein geschüttete hatte.

Chin kam endlich mit der Leiter aus der Garage. Er betrat gerade das Wohnzimmer als das Unheil nahte.
Er sah wie Max auf einem Stuhl stand und sich nach der Baumspitze reckte. In der Hand den Weihnachtsengel und diesen versuchte er jetzt auf der Spitze zu platzieren. Kono stand da und hielt den Stuhl an der Rückenlehne fest damit er nicht ins kippen geraten konnte.
Plötzlich drang ein schrei aus der Küche und kurz darauf ein poltern. Kono fuhr erschrocken rum, ließ den Stuhl los und rannte zur Küche. Leider hatte sie vergessen das Max noch auf dem Stuhl stand.
Und der kippte jetzt mit dem Stuhl nach vorne. Max ruderte noch wie wild mit den Armen, den Engel fest in der Hand haltend und im nächsten Moment war er im Baum verschwunden. Max mit samt Engel.
Chin ließ die Leiter fallen, dummerweise fiel das gute Teil aber nicht gleich zu Boden sondern kippte seitwärts und erwischte Chin an der Wade. Dieser fluchte laut als er den Schmerz spürte.
Kono, die eigentlich in die Küche wollte um nachzusehen was dort passiert war, blieb abrupt stehen als sie Max erstickten Aufschrei hörte und dann wie etwas in den Baum krachte. Gleich darauf vernahm sie ein Poltern das aus Chins Richtung kam, der ebenfalls aufschrie und dabei auch noch lauthals fluchte.
In dem Moment kam auch schon Kamekona aus der Küche. Um die Hand ein nasses Geschirrhandtuch gewickelt. Kono sah jetzt zu ihm und deutete auf die Hand. “ Was ist passiert?”
“ Nichts. Nur Weihnachtscookies wird’s wohl keine geben. “
Chin hielt sich die Wade. Die Leiter lag mittlerweile ihm zu Füßen.
Max versuchte aus dem Baum zu krabbeln, der natürlich mit ihm zusammen umgekippt war. Als Max endlich zum Vorschein kam ruhten alle Blicke auf ihm. Er kam jetzt wieder auf die Füße und er hielt stolz den Engel in der Hand. “ Also ihm ist nichts passiert. “
“ Das ist beruhigend. “ Nickte Chin und ging auf Max und den umgekippten Baum zu. “ Wir sollten jetzt erstmal anfangen den Baum wieder aufzurichten. Kamekona komm hilf mal. “
Zusammen war das Malheur schnell beseitig. Der Baum stand wieder. Der größte Teil des Weihnachtsschmucks hatte den Sturz ebenfalls überlebt. Kamekona war wieder in der Küche verschwunden um nun das Huli Huli Chicken zu zubereiten. Die anderen hofften nur das er sich nicht wieder verbrennen würde, wie er es beim herausholen des Backbleches aus dem Ofen getan hatte.

Als der Baum endlich fertig geschmückt war, befanden sich noch einige Lichterketten in der Kiste.
“ Was machen wir jetzt damit?” Kono hielt eine der Lichterketten hoch.
Chin sah sich das ganze genauer. “ Das sind Außenlichterketten. “
Max war voller Tatendrang. “ Also meine Herrschaften worauf warten wir dann noch? “ Schnappte sich die Kiste und marschierte damit auch schon Richtung Tür. Chin schnappte sich die Leiter und folgte ihm nach draußen. Kono blieb indessen drin. Sie wollte hier noch für Ordnung sorgen und noch die restliche Weihnachtsdeko, wie Schleifen und Girlanden für drinnen, verteilen. Außerdem hatte sie noch schöne große Kerzen mitgebracht, die sie in die Fenster stellen wollte.
Eine Stunde später waren Chin und Max fertig. Ohne weitere Zwischenfälle. Chin brachte die Leiter zurück und Max half Kono noch schnell alles zu verstauen was sie an Deko nicht mehr brauchten.
Auch Kamekona war jetzt fast soweit. Das Huli Huli Chicken sah wirklich fantastisch aus. Auch der Haupia war fertig. Jetzt nur noch das Kartoffelpürree und die Maiskolben dann konnten Steve, Danny und natürlich Grace kommen.
“ Nur schade das es jetzt keine Weihnachtscookies gibt. “ Seufzte Kamekona als er sich in einem der Sessel niederließ.
“ Moment. Ich ruf Steve an. Er kann noch schnell welche besorgen, “ dabei sah Chin auf seine Uhr. Es war jetzt sechs Uhr abends. In einer Stunde würde Grace hier sein. Das müsste von der zeit her passen.
Also wählte er zum dritten Mal Steves Nummer.

Steve saß mit Danny immer noch bei >Arnolds< am Tresen. Danny wurde langsam noch übellauniger als er ohnehin schon war.
“ Ich will jetzt nach Hause Steve. Ich kann nicht den ganzen Abend Babysitter für dich spielen. “
Steve rollte mit den Augen. Na das war ja großartig. Danny und sein Babysitter. Umgekehrt wurde daraus ein Schuh. Er wollte gerade eine passende Bemerkung in Dannys Richtung loslassen als sein Handy schellte. Es war wieder Chin. Also wieder aufstehen und nach draußen gehen. Was wollte Chin jetzt schon wieder. “ Was ist los Chin?” Fragte er dann auch gleich als er vor der Tür stand.
“ Steve kannst du noch Weihnachtscookies mitbringen? Kamekona ist das Blech mit den Cookies runter gefallen als er sich am Ofen verbrannt hat. “
Bei Steve begannen sofort sämtliche Alarmglocken an zu schrillen. “ Was hat Kamekona in meiner Küche zu suchen? “
“ Steve reg dich nicht auf. Wir haben hier alles im Griff. Der größte teil des Baumschmuck ist auch heile geblieben. “
“ Steve starrte auf sein I Phone und hielt es dann wieder ans Ohr. “ Wobei heile geblieben ,Chin? “
“ Na ja. Max ist in den Baum gefallen als er den Engel auf die Spitze setzen wollte, mir ist die Leiter gegen die Wade gefallen, die sich jetzt schon blau und grün färbt. Aber wir haben alles im griff. “
Steve zog die Stirn hoch. “ Ja das höre ich. Chin ich bin auf dem Weg. Setzt euch jetzt alle irgendwo hin und bewegt euch nicht mehr bis ich komme. “ Schupps beendete er das Gespräch. Das konnte alles nicht wahr sein. Er wollte gerade schon rein gehen um Danny zu holen als ihm einfiel das er ja Weihnachtscookies mitbringen sollte.
Ja toll. Wo sollte er die jetzt her kriegen? Sein Blick fiel auf die gegenüber liegende Seite. Gott sei Dank da war ein Bäcker. Also schnell rüber. Danny würde die paar Minuten schon alleine zu recht kommen.

Als Steve fünfzehn Minuten später die Bar wieder betrat, in der Bäckerei war es ziemlich voll gewesen,
glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Da saß Danny am Tresen und konnte sich gerade so eben noch auf dem Barhocker halten. Vor ihm stand ein leeres Wishkyglas das der Barkeeper gerade wegnehmen wollte.
“ Wie viel hat er davon?” Wollte Steve nur wissen.
“ Jetzt drei und vorhin einen und dann noch mal zwei. Plus die Biere.” gab ihm der Barkeeper die Auskunft die Steve lieber nicht hören wollte.
“ OK Kumpel. Wir treten jetzt den Heimweg an. “ Steve packte Danny am Arm und zog ihn hoch. Dieser hatte sichtlich Schwierigkeiten sich auf den Beinen zu halten geschweige denn sich zu orientieren.
“ Woooooooooooo geeeeehhhhhhhhennnn wwwwwwwwwiiiiiiiiirrrr hhhhhhiiiiiiiiiinn?”
“ Wir fahren jetzt nach Hause, Danny. “ Steve hatte so langsam die Nase voll. Das hatte er sich irgendwie anders vorgestellt. Er bugsierte den vollkommen betrunkenen Danny nach draußen und wollte mit ihm zu dem Camaro der am Straßenrand parkte. Aber Danny dachte gar nicht daran einzusteigen. Der riss sich von Steve los und steuerte in die andere Richtung. Steve konnte ihn jedoch noch gerade am Arm festhalten, bevor Danny das Gleichgewicht verlor. “ Hey Kumpel. Hier geht’s lang. “ Er zog ihn zum Wagen. Er öffnete die Tür setzte Danny hinein und schloss dann die Tür.
Schnell war auch Steve eingestiegen. Er beugte sich noch zu Danny rüber um diesen anzuschnallen.
Kurze Zeit später fuhr er los.

Als Steve zwanzig Minuten später den Camaro vor seinem Haus parkte, war er doch angenehm überrascht als er sah was seine Leute da zustande gebracht hatten. Er half Danny aus dem Wagen auszusteigen und griff ihm unter die Arme. So ging er mit ihm zusammen auf das Haus zu.
Doch Danny blieb plötzlich abrupt stehen und fingerte umständlich sein Handy aus der Hosentasche und fing an wild auf dem Display herum zutippen.
“ Was machst du denn jetzt?” Steve war inzwischen doch leicht gereizt.
“ Iiiiiccccchhhhhh rrrruuuuuuuuuf dddddddiiiiiiieeeeee FFFFFFFeeuuuurrrrwwwwweeeeehhhhr. “
“ Danny! Wieso rufst du JETZT die Feuerwehr?“ Steve wollte ihm schon das Handy aus der Hand nehmen.
Doch Dann reagierte schneller als Steve das in seinem Zustand vermutet hätte.
“ STEVEN - Dein Haus brennt!” Danny konnte auf einmal wieder fließend reden. Das musste der schock sein.
Steve reckte die Arme in die Luft und verdrehte dabei die Augen. “ Danny! Das ist die Weihnachtsbeleuchtung!”
Danny sah mit glasigem blick zu Steve und dann wieder auf das Haus. “ Ach ja. Ich vergass. Du bist ja ein Superseal. Ihr feiert Weihnachten ja mit einem Flammenmeer. - Mir egal. Mein Haus ist es ja nicht. “
Steve zog Danny jetzt kurz erfand mit sich.
Als er sein Haus betrat, mit Danny im Schlepptau, der nun völlig hinüber war, saßen Kamekona, Chin, Kono und Max brav bei ihm im Wohnzimmer. Die waren ein wenig erschrocken als sie sahen in welchem Zustand Danny war. “ Was ist den mit ihm passiert?” Chin stand sofort auf um Steve dabei zu helfen, Danny in einer aufrechten Position zuhalten.
“ Immer wenn du angerufen hast und ich nach draußen ging hat sich unser freund hier einen oder mehrere Whisky gegönnt. Das Ergebnis sehen wir hier. “
Danny hatte inzwischen die große Glasschüssel auf dem Schrank entdeckt. Kamekona hatte zwischenzeitlich auch noch einen hochprozentigen Fruchtpunsch zusammengemixt.
“ OH das sieht gut aus. “ Und schon wehrte Danny Chin und Steve ab und steuerte auf den Schrank zu.
Steve erfasste was Danny vor hatte und war schnell hinter ihm her. “ OH Nein. Ich glaube du hast genug für heute mein Freund.” Er zog Danny wieder zurück und steuerte mit ihm auf die Treppe zu. “ Einer macht jetzt Kaffee für ihn. Ich stell ihn unter die Dusche. Irgendwie müssen wir ihn ja wenigstens halbwegs nüchtern kriegen.”

Oben im Badezimmer drehte Steve die Dusche auf. Danny hatte er solange an der gegenüber liegenden Wand geparkt. Kurz bevor Danny aber an dieser hinunter rutschte schnappte sich Steve ihn und stellte ihn mit samt Kleidung unter das kalte Wasser. Danny schnappte mit einem mal nach Luft. “ Bist du verrückt?” Schimpfte er und wollte unter dem Wasserstrahl hervor treten. Doch Steve hielt ihn zurück.
“ Nein. Aber ich will auch nicht das Grace dich so sieht.” Das zeigte Wirkung.
“ Was Grace. Wann? Wo ? Wie? “ Wollte er nur noch wissen.
Steve sah auf seine Uhr.” Du hast noch genau fünf Minuten bis deine Tochter hier ist.”
“ Was? Und das sagst du mir jetzt? Was mach ich denn jetzt? Ich bin doch völlig nass?”
Steve merkte das es seinem Freund schnell besser ging und sich dieser jetzt zusammenreißen würde, jetzt wo er wusste, das Grace auf dem Weg hier her war. “ Dir die nassen Sachen ausziehen und dich abtrocknen. Ich hol dir inzwischen ein paar trockene Klamotten.

Als Danny kurze Zeit später abgetrocknet im Bad stand kam Steve mit trockenen Anziehsachen zurück. Er hielt sie seinem Freund hin. “ Hier. Tut mir leid. Aber was anderes hab ich nicht. “
Danny nahm die Sachen und stutzte. “ Was? Steve, das ist nicht dein Ernst?”
Doch Steve nickte nur und ging dann nach unten. “ Wir warten unten auf dich. “ Rief er ihm noch zu.
Als Steve die Treppe runter kam war Grace bereits da. Als sie Steve sah lief sie sofort auf ihn zu. “ Omkel Steve. Wo ist Danno?” Steve ging in die hocke und schloss die kleine in seine Arme. “ Danno kommt gleich. Ihm ging es gerade nicht gut. Aber jetzt ist alles bestens und er freut sich auf dich. “
Ein paar Minuten später kam auch Danny die Treppe herunter.
“ Mele Kalikimaka “ schallte es ihm entgegen und Grace kam sofort auf ihn zu gelaufen. “ Danno!” Sie fiel ihm um den Hals als er gerade die letzte Stufe herunter war. Danny kniete sich vor seine Gracie und schloss sie glücklich in seine Arme. “ Frohe Weihnachten, Monkey “

Chin, Kono, Kamekona und selbst Max konnten sich jedoch das Lachen nicht mehr verkneifen. Schon als sie Danny die Treppe herunter kommen sahen, mussten sie sich zurückhalten um nicht laut los zuprusten.
Danny trug ein schwarzes T Shirt von Steve und dazu Cargopants. Die ihm natürlich zu lang waren und er deshalb die Hosenbeine umgekrempelt hatte.
Danny war da inzwischen egal. Er war einfach nur glücklich das er den Heiligen Abend mit seiner Gracie verbringen durfte und er schickte ein “ Danke “ in die Richtung seiner Freunde.
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arni1702
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeSo Dez 09, 2012 8:29 pm

@dvosen

Bin ich jetzt hier richtig mit meinem Feedback? Direkt unter Deiner Geschichte???! Oder muss ich irgendwo anders damit hin??? Ist eigentlich egal oder??

Tja, dvosen, jetzt fängst Du mich hier auch noch mit 'ner Weihnachtsgeschichte ein. Ich bin ja nun mal kein Weihnachtsfan und hätte die wahrscheinlich nie gelesen, wenn ich nicht gesehen hätte, dass DU die "fabriziert" hast und dann dachte ich, och, fang' mal einfach an, die schreibt ja sonst auch ganz "nett" *big smile* , mal schauen! Und schwupps hing ich mitten drin und kam nicht mehr raus!

Sind sie nicht alle nett zu Danny!? Sind sie nicht alle schrecklich nett zu Danny?! Kuscheln Ist nicht Steve extrem besorgt und fürchterlich nett zu Danny?! Jetzt weiß ich auch, warum SUPER-Steve SUPER-Steve genannt wird, weil ... er ist einfach SUPER! verliebt Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt ... hüstel ... oder so ähnlich!!

Die Vorstellung, dass Danny ohne Gracie alleine irgendwo und irgendwie todtraurig in seinem Appartement ohne Fenster Weihnachten verbringen muss, ist definitiv zu viel für unseren SEAL und dank seines Organisationstalentes und seiner Überredungskunst, die keine Widerworte duldet, werden mal eben alle verfügbaren Arbeits-, Koch- und Dekorationshelfer aus dem Kollegen- und Bekanntenkreis zwangsrekrutiert!

Das ist der Jahreszeit entsprechend herzergreifend klebrigsüß und hongtriefend, aber auch witzig, wenn Kamekona Steves Küche halb verwüstet und die Weihnachtscookies versaut, der Christbaum samt Max mit dem Weihnachtsengel in der Hand umkippt, Chin mit Steve wegen der verschwundenen Leiter telefoniert, die unter dem Mercury "geparkt" ist ... und Danny, der sich währenddessen mehrere Whiskys reinzieht und schittebesoffen ist!! *lol*

Und dann die Dialoge zwischen Steve and Danny, warum fährt wer wessen Auto und weshalb und aus welchem Grund, warum brennt Steves Haus, Antwort: "Ach ja. Ich vergass. Du bist ja ein Superseal. Ihr feiert Weihnachten ja mit einem Flammenmeer." B.R.Ü.L.L.E.R. rofl

Und alles endet glückselig mit einem glückseligen Happy End und einem glückseligen Danny, der Weihnachten mit Gracie zusammen verbringen darf, wenn auch mit zu lang geratenen Cargo-Pants! pinkglasses

Der Schluß Deiner Geschichte kam dann etwas schnell und abrupt, aber der Weg war das Ziel! Und mir hat's hervorragend gefallen! Freu' mich schon auf Deine weitere Christmas-FF!!

Aber morgen ist ja erst mal Moooontag ... Endless Love-Tag cheers
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeSo Dez 09, 2012 11:41 pm

Oh, Dvosen, was für ein schönes, plüschiges, und leicht bis ziemlich angedudeltes Weihnachtsgefühl du uns hier vermittelst. Hicks! Ja, wenn man einen Superseal samt Mannschaft zum Freund hat, dann wird man sozusagen Weihnachtsvergewohltätigt. Herzig, Süß. Will da auch mal mitmachen und würde dann Steve beim Duschen helfen, falls der auch mal zuviel trinken würde, was wahrscheinlich eher nicht passiert. :tüte:
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeMo Dez 10, 2012 1:29 pm

Awwww das ist echt ne tolle Weihnachts FF ich finds suess das alle Danny helfen und er dann doch noch Weihnachten mit Gracie verbringen kann tja für unseren Super Seal gibst es nix was er nicht möglich macht biglove

Abgesehen von dem Chaos wa die anderen bei ihm fabriziert haben aber das war richtig toll als wenn alles ohne Pannen verlaufen wär rofl

Freu mich schon auf deine nächste FF
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that_girl
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeMo Dez 10, 2012 2:39 pm

Was für eine tolle Weihnachtsgeschichte... ich find es ja einfach toll, wie du die Freundschaft und den Zusammenhalt des Teams beschreibst...
und vor allem finde ich es ja süß, dass natürlich nichts reibungslos läuft und es am Ende trotzdem alles klappt und gut ausgeht und dass Danny und Gracie Weihnachten zusammen verbringen
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leiCa
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeMo Dez 10, 2012 6:00 pm

Wie schön, dass du unsere Weihnachtsgebastel-Ecke füllst! So soll es doch sein! Danke!
Und dann noch mit einer so schönen wirklich weihnachtlichen Story. Ich konnte mir Danny so richtig vorstellen, wie er im Selbstmitleid versinkt.
Und das hier
Zitat :
“ Steve reg dich nicht auf. Wir haben hier alles im Griff. Der größte teil des Baumschmuck ist auch heile geblieben. “
erinnert mich total an den Sketch mit der Kuh Elsa. Vielleicht kennt den ja jemand?

Das Bild am Schluss, Danny in den viel zu großen Steve-Klamotten will ich wirklich mal sehen! *lol*
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeMo Dez 10, 2012 6:15 pm

Danke für euer Feedback. *friend*
Es freut mich, wenn euch diese "kleine" Weihnachts FF gefällt.

LeiCa. Stimmt das Bild von Danny, in Steves Klamotten, würde ich auch gerne einmal sehen. *lol*
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeFr Dez 14, 2012 10:00 pm

@dvosen

Danke für diese wunderschöne Weihnachts-FF. *friend* Ich hab mich köstlich amüsiert, was da so alles passiert, bis Danny und Gracie endlich zusammen Weihnachten feiern können. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die nächste FF von Dir POMPOM
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeDi Dez 18, 2012 6:15 am

dvosens Weihnachts FanFictions Weihna10




Das Jahr neigte sich langsam dem Ende entgegen.
In ein paar Tagen würde unsere Tochter ihren dritten Geburtstag feiern.
Inzwischen waren wir auch nicht mehr die Einzigen, die ein Kind hatten, das tagsüber versorgt werden musste und so war auf unserem Produktionsgelände eine Kindertagesstätte eingerichtet worden.
Emily fühlte sich dort pudelwohl und vermisste weder mich noch Alex. Mit ihren fast drei Jahren war sie ständig in Bewegung, entdeckte Neues, und wenn ich mit ihr am späten Nachmittag nach Hause fuhr, erzählte sie in einem fort und ihr Mund stand gar nicht mehr still.

Ihr großer Bruder hatte seinen ersten Liebeskummer hinter sich. Vier Monate war er mit einem Mädchen zusammen, in das er sich mit Haut und Haaren verliebt hatte. Bis er schmerzlich erfahren musste, dass die Kleine seinem Vater schöne Augen machte. Gut, das Alex nicht auf Siebzehnjährige stand und auch ansonsten brauchte ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen. Saxon hingegen hatte sich einige Tage in seinem Zimmer eingeigelt, bis er über diese Schmach hinweg war. Seitdem schaute er genau, mit wem er sich einließ. Zurzeit war es gerade Denise. Ein Mädchen aus der Parallelklasse. Sie hatte auch schon bei uns übernachtet. Bevor Alex dies jedoch zugelassen hatte, fühlte er sich in der Pflicht ein ernsthaftes Vater-Sohn Gespräch zuführen.
Ein sehr kurzes Gespräch übrigens. Nach zwei Minuten verließ Saxon kopfschüttelnd das Haus und mein Mann trat wie ein begossener Pudel auf die Veranda unseres Hauses.
“Er hat mich gefragt, ob das mein Ernst sei. Er wäre schließlich nicht ich, sondern wesentlich klüger.”
Innerlich musste ich schreien vor Lachen, aber Alex ließ ich davon nichts spüren, sondern gab mir jegliche Mühe ihn wieder aufzurichten.

Mein Bruder Andreas und meine Freundin Rebecca hatten vor einem viertel Jahr ihre eigene Firma hier in Honolulu eröffnet. Inzwischen arbeiteten sie nicht mehr ausschließlich für CBS, sondern hatten auch andere Auftraggeber. Darunter zwei große Hotels.

Meine Eltern hatten ihre dauerhafte Aufenthaltserlaubnis, ihr Haus in Deutschland verkauft und sich hier vollständig eingelebt.
Ich staunte immer wieder, wie leicht es ihnen fiel mit der hawaiianischen Lebensweise zurecht zukommen. Hatten sie anfangs noch hauptsächlich das Deutsche Essen vermisst, so hatten sie sich inzwischen auch damit arrangiert.
An eines aber hatten sie sich bis heute nicht gewöhnt.
Es war jetzt ihr drittes Weihnachtsfest, das sie zusammen mit uns hier auf Hawaii verbrachten und noch immer jammerte mein Vater, dass es keinen echten Tannenbaum gab.
Er vermisste den Harz und Tannengeruch, der sich zu Weihnachten im ganzen Haus verbreitete. Mit unserem großen künstlichen Baum konnte er sich nicht anfreunden. Zumal an diesem keine echten Wachskerzen entzündet werden konnten. Die Zweige waren dafür einfach viel zu dicht gesteckt.
Meine Mutter konnte ganz gut auf einen echten Baum verzichten.
“Wenigstens hat man dann nicht die Tannennadeln durch das ganze Haus verteilt!”
Ihr fehlte dagegen das Weihnachtsessen.
Der typische deutsche Gänsebraten eben.
Der Truthahn, den ich im letzten Jahr zu Weihnachten auf den Tisch gebracht hatte, war für sie kein vergleichbarer Ersatz.
Er konnte nicht annährend mit der Deutschen Weihnachtsganz mithalten.

Für Alex und mich hingegen war wichtig, dass wir zu Weihnachten unsere Familie beisammenhatten.
Emily hatte im letzten Jahr schon große und leuchtende Augen bekommen, als sie die vielen Lichter am Weihnachtsbaum bestaunte.
Allerdings würde in diesem Jahr meine Schwiegermutter fehlen. Ihrer Schwester, also Alex Tante ging es gesundheitlich nicht besonders gut und es stand zu befürchten, dass sie das neue Jahr nicht überleben würde. Von daher wollte Alex Mom dann lieber Zuhause bleiben, um bei ihr sein zu können.

--------------------

Emilys Geburtstag hatten wir hinter uns gebracht.
Ab jetzt stürzten meine Mutter und mein Vater sich in die Weihnachtsvorbereitungen.
Leider beschränkten sich diese nicht nur auf ihr Haus.
Zuerst legte mein Vater natürlich bei ihnen Hand an.
Saxon stand ihm dabei tatkräftig zur Seite und war richtig begeistert, als er und sein Grandpa Hubert stolz ihr Werk betrachteten.
Als ich ihn dann bei meinen Eltern abholte, lag er mir natürlich in den Ohren.
“Wir sollten unser Haus in diesem Jahr auch beleuchten. “
“Bitte verschon uns damit. Außerdem - wann sollen wir das denn machen? Ich glaube kaum, dass dein Vater abends, wenn er nach Hause kommt, darauf noch Lust hat.”
“Wir könnten es doch am Wochenende machen. Da haben alle Zeit. Emily würde es bestimmt auch gefallen.”
Warum war ich eigentlich nicht hellhörig geworden? Mir hätte doch auffallen müssen, das Saxon gerade versuchte, mir bei zubringen, dass unser Haus als Nächstes dran sein würde.

Samstagmorgen.
Wir hatten gerade gefrühstückt.
Später wollten Alex und ich mit unserer Tochter in die Stadt.
Nur sollte alles ganz anders kommen.
Um kurz nach zehn Uhr läutete es plötzlich Sturm. Als ich nach draußen ging, um nachzuschauen, wer uns an einem Samstagmorgen störte, sah ich zunächst nur meinen Bruder vor dem Tor stehen. Dass mein Vater mit seinem Auto gleich dahinter stand, bemerkte ich erst, als beide durch die Einfahrt fuhren.
Als mein Vater dann aus seinem Auto ausstieg, besah er sich kurz unser Haus und nickte dann zufrieden.
“Ja. Das bekommen wir hin. Das wird heute noch fertig.”
Andreas stand jetzt vor mir, begrüßte mich nur kurz mit einem Kuss auf die Wange und ging schon an mir vorbei.
“Krieg ich noch einen Kaffee?”
“Kaffee ist gut. Und dann sollten wir auch gleich anfangen.” Mein Vater drückte mir ebenfalls einen Kuss auf die Wange und war schon an mir vorbei.
Ich stand erst einmal da und wusste nicht, was ich sagen sollte. Was in Himmels Namen lief hier ab?
Alex kam mit Emily gerade die Treppe herunter, als er im Vorbeigehen von Andreas und meinem Vater begrüßt wurde.
“Ich hoffe ihr habt eine ausreichend große Leiter. Die haben wir nämlich nicht dabei.”
Irgendwie schien mein Vater voller Tatendrang. Alex blickte ihm und Andreas hinterher, der sich schon eine Tasse Kaffee eingeschenkt hatte und eine zweite Tasse meinem Vater reichte.
Alex Blick ging von den beiden zu mir.
Stumm formten seine Lippen dabei: “Was ist hier los?”
Ich konnte allerdings nur mit den Schultern zucken. Hatte ich doch selber keinen blassen Schimmer, was die beiden vorhatten.
“Wozu braucht ihr eine Leiter?” Fragte Alex dann vorsichtig, genau in dem Moment als Saxon ebenfalls wieder auf der Bildfläche erschien.
Und als ich in sein grinsendes Gesicht schaute, dämmerte es mir. Oh nein! Das durfte nicht wahr sein!
“Na irgendwie müssen wir ja aufs Dach kommen.” gab mein Vater da auch schon zur Antwort.
“Was wollt ihr auf dem Dach?” Alex klang nicht nur erstaunt sondern auch erschrocken.
“Hat Saxon euch nichts gesagt?” Andreas schaute zu ihm herüber. Alex und mein Blick gingen ebenfalls zu Saxon, der uns jetzt mit Unschuldsmine mitteilte, dass er doch mit mir darüber gesprochen hätte. Natürlich schaute mein Mann mich dann sehr erstaunt und mit hochgezogener Stirn an.
“Moment. Du hast nur gesagt, dass es schön wäre, wenn unser Haus ebenfalls, beleuchtet sei. “
“Ich dachte das sei Hinweis genug. Ich geh dann mal die Autos ausräumen.”
Schon verschwand Saxon, bevor ich überhaupt noch Luft holen konnte.
Alex geschockter Blick folgte zunächst seinem Sohn, der sich eiligst aus dem Staub machte, dann schaute er mich verzweifelt und Hilfe suchend an und schüttelte dabei auch noch den Kopf, was soviel heißen sollte wie, “bitte unternimm was!”
Was sollte ich dagegen tun? Ich wusste, dass mein Vater sich nicht aufhalten lassen würde und so tat ich das einzig richtige in meinen Augen.
Ich schnappte mir meinen Schlüssel von der Ablage, die sich hinter der Couch befand, nahm Emily bei der Hand und verabschiedete mich von meinem Mann.
“Viel Spaß. Ich bin sicher, dass du alles im Griff hast.”
Für einen Moment blieb Alex wie festgenagelt an seinem Platz stehen, dann folgte er mir zur Tür.
“Wo willst du denn jetzt hin?”
“Ich fahr mit Emily in die Stadt.”
“Du kannst mich doch jetzt nicht alleine lassen. Alex bitte. Ich bin deinem Vater nicht gewachsen.” Schon richtig ängstlich und verzweifelt schaute er mich jetzt an. Aber ich ließ mich nicht erweichen.
“Setz dich durch und sorg dafür, dass man unser Haus nicht mit der beleuchteten Landebahn des Flughafens verwechselt.”

Als ich am späten Nachmittag wieder zu Hause eintraf, erteilte mein Vater gerade Anweisungen, wie Alex und Andreas die beleuchtete Silhouette von Santa Claus und den Rentier gezogenen Schlitten, auf unserem Garagendach ausrichten sollten. Als ich die Lichtschläuche entdeckte, die bereits um unser Haus gezogen waren, ahnte ich böses. Die Vier hatten wirklich die gesamten Konturen des Hauses, einschließlich Dach mit Lichtschläuchen umzogen. Außerdem stand mitten in der Einfahrt bereits ein künstlicher Weihnachtsbaum. Den würden wir wohl in den nächsten Wochen umkurven müssen, wollten wir unsere Autos in der Garage abstellen.
“Wo ist Saxon?” Wollte ich nur wissen.
“Im Garten!”
Kam es knapp von meinem Vater, der seinen Blick nicht von Andreas und Alex ließ.
Ich fand dann den Sohn meines Mannes, wie er gerade dabei war, das Geländer der Veranda mit einer Tannengirlande zu umwickeln. Die natürlich ebenfalls beleuchtet war.
“Darüber unterhalten wir uns noch!” Konnte ich ihm dann auch nur noch mitteilen und ihm damit zu verstehen zugegeben, dass ich keineswegs einverstanden war, was hier gerade mit unserem Haus veranstaltet wurde.
“Was sollte ich denn machen? Ich konnte Grandpa doch nicht sagen, das ihr das nicht wollt. Er hat so einen Spaß daran.” versuchte Saxon sich heraus zureden. Ich konnte nur die Augen verdrehen und verschwand nach drinnen. Ich würde erstmal Emilys neue Kleidung in den Schrank sortieren.
Zum Schluss war dann auch der letzte Palmenstamm in unserem Garten mit einem Lichtschlauch umwickelt.
Mein Vater, Andreas und Saxon stolz, das sie tatsächlich alles geschafft hatten. Unsere Tochter fand die vielen Lichter absolut toll und klatschte immer wieder in die Hände, während Alex und ich nur gute Mine zum bösen Spiel machen konnten.
Hätten wir gewusst, was noch alles auf uns zukommen sollte, wir hätten wohl die Flucht ergriffen.

-------------------------------

Eine ganze Woche hatten wir dann Ruhe.
Bis zu dem Tag, als meine Mutter anrief und fragte, ob ich Emily nicht am nächsten Tag aus der Kita heraus lassen konnte. Zuerst wollte ich das eigentlich nicht. Emily sollte ihren gewohnten Tagesrhythmus bei behalten. Meine Mutter bettelte dann schon fast. Sie wollte so gerne mit Emily ein paar kleine Weihnachtsvorbereitungen treffen. Also ließ ich mich schließlich breit schlagen.
Hätte ich bloß nicht!
Von wegen ein paar kleine Weihnachtsvorbereitungen.
Meine Mutter hatte von jeher, solange ich denken konnte, immer in der Vorweihnachtszeit tonnenweise Plätzchen gebacken.
Warum sollte sie damit aufhören, nur weil wir jetzt auf Hawaii lebten?
Auf meine Frage, warum sie dies nicht bei sich zuhause getan hatte, bekam ich zur Antwort:
“Das habe ich doch schon. Letzte Woche. Die sind jetzt für euch.”
Ich stand fassungslos vor den vielen Dosen, die randvoll mit verschiedenem Backwerk gefüllt waren und Emily sah aus wie ein Bäckerlehrling. Über und über mit Teigresten beklebt und mit Mehl bestaubt. Selbst ihre langen blonden gelockten Haare waren nicht verschont geblieben.
Wenigstens stellte meine Mutter unsere Küche wieder so her, dass diese aussah, als wäre nie etwas geschehen.
Allerdings sollten Alex und ich eine unruhige Nacht haben.
Wir waren gerade eingeschlafen, als Emily plötzlich bei uns im Schlafzimmer stand und weinte.
Wir schreckten zusammen hoch und hörten noch, wie unsere Tochter klagte,
“Hab Bauchweh.”
Im nächsten Moment erbrach sie sich auch schon. Mitten auf unseren dickflauschigen Teppich.
Ich war mit einem Satz aus dem Bett und bei ihr. Zumal sie jetzt wirklich laut anfing zu weinen. Zum einen wohl, weil sie Bauchschmerzen hatte, zum anderen, weil ihr dieses Missgeschick passiert war.
Ich trug sie ins Bad, zog ihr den Schlafanzug aus, der ebenfalls etwas abkommen hatte, wusch sie und zog ihr dann neue Nachtwäsche an.
Als ich mit ihr auf dem Arm aus dem Bad kam, war Alex gerade dabei, unseren Teppich wenigstens so halbwegs zu reinigen. Er hatte sich dazu einen Eimer mit Wasser gefüllt und mühte sich auf den Knien hockend ab.
Ich wollte Emily zurück in ihr Zimmer bringen, doch unsere Tochter wollte die weitere Nacht bei uns verbringen, also legte ich sie in die Mitte unseres Bettes.
Es dauerte allerdings nicht lange und Emily erbrach sich erneut. Diesmal bekam ihr Daddy die Hauptladung ab.
Also verschwand jetzt Alex mit seiner Tochter im Bad, während ich mitten in der Nacht die Betten neu bezog.
Morgens um drei tat ich dies dann zum letzten und dritten Mal.
“Was hat sie bloß gegessen?” Fragte Alex sich dann beim Frühstück. Unsere Tochter schlief noch in unserem Bett.
Mein Blick fiel auf die Keksdosen und mir dämmerte es.
“Kann ich dir sagen,” und zeigte dabei auf die Dosen. “Sie wird wohl reichlich davon genascht haben und dann vermutlich auch noch die Teigreste. Das ist natürlich für so einen Kindermagen zu viel. Kein Wunder also, das sie heute Nacht dafür gesorgt hat, dass unsere Waschmaschine reichlich Arbeit hat.”
Alex Gesichtszüge nahmen einen bedenklichen Ausdruck an. Ich konnte schlecht abschätzen ob es Wut oder Resignation war.
“Weihnachten scheint uns dieses Jahr völlig aus den Händen zu gleiten. Erst verwandelt dein Vater unser Haus in ein strahlendes Kernkraftwerk und dann kotzt unsere Tochter auch noch die ganze Nacht. Dass Einzige was mich beruhigt, ist, dass jetzt nicht mehr viel passieren kann.”

-----------------------
Leider kannte Alex meinen Vater doch ziemlich schlecht.
Aber auch ich hätte nie im Leben damit gerechnet, womit er in der Woche vor Weihnachten ankam.
Ich glaubte meinen Augen nicht zutrauen, als er mit einer zwei Meter großen echten Tanne vor unserer Haustür stand.
“Wo hast du den denn her?” ich bekam vor lauter Staunen gar nicht den Mund zu.
“Den hab ich mir aus unserem schönen bayrischen Wald schicken lassen.” Verkündete er voller Stolz, während er die Tanne, die noch in einem Netz verschnürt war, über unseren gefliesten Boden schleifte. Als er zwischen Wohnzimmer und Küchentresen stand, richtete er ihn auf und hielt ihn wie eine Trophäe. “Und wo soll das Prachtexemplar jetzt hin? Also ich würde ja vorschlagen direkt hier vor die Glasfront. Da macht er sich bestimmt gut.”
Ich ertappte mich dabei, wie ich mir leicht genervt mit den Händen durch das Gesicht strich.
“Papa, warum stellst du ihn eigentlich nicht bei euch auf?”
“Na was denkst du denn? Ich habe natürlich zwei bei meinem Freund Jupp bestellt. Unser steht schon im Wohnzimmer und es riecht herrlich nach Tanne und Harz.” Mein Vater sah sich dann noch einmal um und entschied dann das der Baum gleich vor die Panoramafenster gestellt werden sollte.
“Ich brauch den Christbaumständer. Hol ihn mal aus meinem Auto.”
Selbst daran hatte mein Vater gedacht.
Emily half dann mit Feuereifer beim Baumschmücken. Ich hingegen überlegte, was ich Alex wohl sagen sollte, wenn er am Abend nach Hause kam und dieses Monstrum bei uns im Wohnzimmer stehen sah.

Als Alex dann gegen neun Uhr am Abend die Haustür aufschloss, war ich gerade damit fertig, die letzten Nadeln für heute aufzufegen.
“Was - ist - das - denn?”
Alex blieb auf halben Weg stehen und zeigte auf den fertig geschmückten Baum.
Ich brauchte jetzt nicht lange überlegen. Ich konnte an Alex Gesicht ablesen, das er kurz davor stand zu explodieren.
“Ein Tannenbaum.” Gab ich dann auch nur kurz zur Antwort und machte mich auf direktem Weg nach oben.
“Das sehe ich. Alex! Wie kommt dieses Teil in unser Wohnzimmer?”
Ich war schon auf der Treppe, als mein Mann meinen Namen ziemlich laut aussprach. Noch bevor er hinter mir herkam, war ich bereits in unserem Schlafzimmer verschwunden und dann im Bad.
Ich war gerade dabei mich auszuziehen und unter die Dusche zuspringen, als die Tür aufging.
“Sag mir das, dass da unten nicht das ist, wofür ich es halte.”
“Ich fürchte doch.” Ich drehte das Wasser auf und stellte mich unter die Dusche. Alex setzte sich auf den Wannenrand und schaute mir zu.
“Und wem haben wir das zu …? Nein sag es nicht. Ich kann es mir schon denken. Aber wie zum Teufel ist er an dieses Monstrum gekommen?”
“Er hat seinen Freund in Deutschland angerufen. Der hat ihm zwei per Luftfracht geschickt.”

Als wir im Bett lagen, fasste Alex zusammen.
“Unser Haus ist der hellste Punkt auf der ganzen Insel. Wir haben vermutlich für die nächsten zehn Jahre genug Plätzchen, um die gesamte Bevölkerung Oahus zu versorgen und jetzt steht auch noch ein Riesenteil von einem echtem und vor allem nadelnden Weihnachtsbaum in unserem Wohnzimmer und versperrt die Aussicht auf den Garten. Alex, was kommt als Nächstes?”
“Ich glaube das Schlimmste haben wir hinter uns. In fünf Tagen ist Weihnachten. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für weitere Überraschungen.”

---------------------

Die Überraschung stand dann in Form meiner heulenden Schwester Lotte einen Tag vor Heiligabend vor unserer Tür.
Sie war mit dem Taxi direkt vom Flughafen zu uns gefahren.
Da Alex die Tür öffnete, hing sie sofort an seinem Hals und schluchzte drauf los. Mein Mann drehte sich hilflos zu mir um und ich übernahm dann auch gleich.
“Lotte. Was machst du denn hier? Wissen Mama und Papa, das du hier bist und wo ist Sven?” Sven war ihr Freund, mit dem sie seit etwas mehr als einem Jahr in Schweden lebte. Allerdings hätte ich diesen Namen besser nicht erwähnt, denn Lotte heulte jetzt erst richtig.
“Es ist aus. Dieser Mistkerl will mich nicht heiraten. Ich musste einfach von ihm weg. Ich kann doch erstmal bei euch bleiben?”
Na wunderbar. Das hatte uns noch gefehlt.
Lotte erzählte dann, dass sie endlich heiraten und auch Kinder haben wollte. Aber Sven wollte damit noch warten. Er fühlte sich noch nicht bereit sein Leben umzukrempeln. Er wollte noch was von der Welt sehen und an Heirat und Kinder erst in zwei oder drei Jahren denken.
Es war gar nicht leicht meine Schwester zu beruhigen und sie davon zu überzeugen, dass wir meine Eltern anrufen mussten, um ihnen zu sagen, dass nun auch ihre zweite Tochter auf Hawaii war.
Natürlich machten sich meine Eltern sofort auf den Weg zu uns und nahmen dann auch später Lotte mit zu sich nach Hause.
Als ich die Haustür hinter ihnen schloss, lehnte ich mich mit dem Rücken dagegen.
Nein so hatte ich mir unser Weihnachtsfest nicht vorgestellt. Das versprach alles andere, als ruhig zu verlaufen. Meine Schwester würde wohl in Liebeskummer ertrinken und uns allen die Stimmung verderben.
Als ich mich neben Alex ins Bett legte, stieß mein Mann einen tiefen Seufzer aus.
“Können wir Weihnachten nicht auf einer einsamen Insel verbringen?”
“Wir sind auf einer Insel!” Stellte ich trocken fest.
“Ja aber diese Insel ist nicht einsam. Sie hat 340000 Einwohner, wovon zwei dabei sind, mir den letzten Nerv zurauben und außerdem auch noch einen Besucher zu viel.”


Heiligabend
Wie schon in den vergangenen zwei Jahren verbrachten wir den Heiligabend bei uns.
Wir wollten einfach einen gemütlichen Abend miteinander verbringen.
Es begann auch alles ganz friedlich und vor allem ohne weitere Überraschungen.
Bis - ja bis meine Schwester mir ihr Handy reichte, das schon den ganzen Tag in regelmäßigen Abständen Alarm schlug. Sven rief immer wieder an. Lotte verweigerte jedoch jede Unterhaltung mit ihm. Schließlich gab sie mir ihr IPhone. "Hier bitte sprich du mit ihm. Sag ihm, das er sich zum Teufel scheren und mich in Ruhe lassen soll!”
Ich verdrehte die Augen. Nahm aber doch das Gerät entgegen und drückte dann die grüne Taste.
“Hallo?”
Sven erkannte erstaunlicherweise sofort, dass er nicht Lotte in der Leitung hatte.
“Ich will mit Lotte sprechen.”
Ich hielt meine Hand auf das Gerät. “Er will mit dir sprechen.” richtete ich mich an meine Schwester, die jedoch nur entschieden abwehrte.
“Tut mir leid, aber Lotte ist gerade verhindert. Sie ruft dich gleich zurück.”
Entschied ich mich dann kurzerhand und wollte schon auflegen, als ich Sven ziemlich laut hörte.
“Nein nicht auflegen! Ich stehe am Flughafen und weiß die Adresse nicht.”
Ich musste meine Augen ziemlich weit aufgerissen haben, als ich jetzt erst meine Schwester und dann Alex ansah. Sämtliche Augenpaare waren auf mich gerichtet, als ich jetzt ganz vorsichtig die entscheidende Frage stellte.
“An welchem Flughafen?”
“Honolulu International.”
Oh scheiße. Ich schickte ein Stoßgebet nach oben: >Lieber Gott, lass es nicht wahr sein<
“Wie komm ich denn jetzt zu euch?”
“Wie du zu uns kommst?” Wiederholte ich eigentlich völlig überflüssig, aber irgendeinen Hinweis musste ich ja meiner Schwester und dem Rest der Familie geben, als ich jetzt Hilfe suchend meinen Mann anschaute.
Der sah gerade so aus, als stünde er kurz davor, fluchtartig unser Haus zu verlassen.
“Sag ihm, er soll einfach dem Licht folgen.” Beantwortete er dann meine Frage mit trockenem Humor und einer ziemlichen Spur von Sarkasmus.
Dieses Weihnachtsfest entsprach so gar nicht meiner Vorstellung, denn meine Schwester sprang jetzt auf. “Ich will ihn nicht sehen. Er soll auf gar keinen Fall herkommen!”
Aber es war bereits zu spät. Just in diesem Moment teilte ich Sven unsere Adresse mit. Er würde in einer halben Stunde hier sein.
Als dann wirklich die Türglocke anschlug, nahm ich meine Schwester einfach bei der Hand und zog sie hinter mir her.
Ich ließ Sven herein, ohne auf den Protest meiner Schwester zuachten,
schob die beiden vor mir die Treppe nach oben und verfrachtete sie kurzerhand ins Gästezimmer. “Hier habt ihr Ruhe und könnt euch aussprechen.” Ließ ich sie allein.
Für die nächsten zwei Stunden sollten wir die beiden nicht zu Gesicht bekommen.
Wenigstens hatten wir jetzt so ziemlich sämtliche Überraschungen hinter uns. So glaubte ich zumindest, bis die Türglocke erneut anschlug.
Alex und ich waren zurecht misstrauisch und ahnten böses, als mein Vater aufsprang.
“Oh ich weiß, wer das ist.”
“Papa!?”
Was erwartete uns jetzt wieder? In Gedanken ging ich alles durch. Mir wollte beim besten Willen nicht einfallen, mit was er uns jetzt noch schocken konnte, als mein Vater auch schon an der Tür war. Bevor ich sehen konnte, wer dort um Einlass bat, hörten wir es schon.
“Hohoho. Mele Kalikimaka.”
Emily war natürlich völlig aus dem Häuschen und hüpfte von einem Bein auf das andere und rief dabei “Santa Claus!” aus.
Ich und Alex schauten uns nur an und stellten uns beide die gleiche Frage. Wo zum Teufel hatte mein Vater den Weihnachtsmann aufgetan? Als die imposante Statur dann erschien, wussten wir sofort, wer unter dem Kostüm steckte. Mein Vater hatte hinter unserem Rücken mit Taylor Willi gesprochen und ihn überredet, für seine Enkeltochter heute Abend den Weihnachtsmann zu spielen.
Mit einem zufriedenen Strahlen kam mein Vater dann zurück ins Wohnzimmer. Santa Claus in Form von Taylor folgte ihm in einigem Abstand.
Leider hatte mein Vater übersehen, dass sowohl Emily als auch Dusty kurz zuvor mit einem kleinen Ball gespielt hatten, der nun Santa im Weg liegen sollte. Taylor kam mit einem lauten. “Hohoho. So viele liebe Menschen hier,” auf uns zu. “Und wo ist die Kleine…?”
Weiter kam er nicht. Beim nächsten Schritt trat er nicht gegen den Ball, sondern genau darauf. Er geriet unweigerlich ins Straucheln. Ruderte mit den Armen. Der große Jutesack, den er über seine linke Schulter hielt, wirbelte durch die Luft und mit einem lauten Poltern landete Santa Claus auf unserem Fußboden.
Dort lag er jetzt wie ein Marienkäfer auf dem Rücken.
Acht entsetzte Augenpaare verfolgten den Fall. Nachdem ich mich von dem ersten Schock erholt hatte, brach es aus mir heraus. Ich verfiel in schallendes Gelächter. Rebecca und Saxon steckte ich damit an und auch sie prusteten jetzt laut los. Das meine Familie und vor allem Alex mich mit einem vernichtenden Blick straften war mir egal. Mir liefen mittlerweile die Tränen vor lauter Lachen. Mein Vater, Andreas und Alex sprangen auf und eilten Taylor zu Hilfe. Emily war schon bei ihm und kniete sich neben ihn.
“Oh armer Santa. Hast du dir wehgetan?”
Dieser konnte jedoch nur irgendetwas unverständliches in den Bart brummen.
Mit vereinten Kräften halfen die Drei ihm dann wieder auf die Beine. Taylor bewies dann seine Professionalität und zog die Weihnachtsmann Nummer durch. Allerdings erfüllte er seine Mission ein wenig schneller als geplant.

Lotte und Sven erschienen dann später innig vereint und gesellten sich zu uns.
Sehr zum Leidwesen meiner Eltern konnten die beiden kaum die Finger voneinander lassen. Wenn man sie jetzt so sah, konnte man sich kaum vorstellen, dass Lotte noch vor zwei Stunden, Sven nicht einmal sehen wollte.
Inzwischen hatte ich Emily zu Bett gebracht. Unsere Tochter hatte zwar lautstark protestiert, aber schließlich konnte sie davon überzeugt werden, dass sie am nächsten Morgen, dem ersten Weihnachtstag, ausgeschlafen sein musste. Würde Santa doch heute Nacht noch einmal kommen, um die Geschenke zubringen. Denn bei uns fand die Bescherung immer noch am Morgen des ersten Weihnachtstages statt.
Der Abend hätte dann auch wirklich so gemütlich ausklingen können, wie er begonnen hatte, bevor Sven und Santa Claus uns besuchten, wenn, ja wenn da nicht noch der Weihnachtsbaum gewesen wäre.
Natürlich hatte mein Vater seinen Freund Jupp genaueste Instruktionen gegeben, wie seiner Vorstellung nach ein perfekter Tannenbaum auszusehen hatte.
Grade und gleichmäßig gewachsen. Schöne ausladende Zweige an denen echte Wachskerzen befestigt werden konnten. Die selbstverständlich auch entzündet wurden. Davon ließ mein Vater sich nicht abbringen.
Dreimal hatte er auch schon die niedergebrannten Kerzen ausgewechselt. Schließlich lagen der Lieferung genügend bei, denn mein Vater hatte auch daran gedacht und sie gleich mit den Tannenbäumen geordert.
Unser Heiligabend wäre wohl nicht perfekt gewesen, wenn nicht eine Kerze plötzlich ein wenig mehr aufflammte und den darüber befindlichen Zweig in Brand setzte.
Ich war die Erste, die dies bemerkte, und sprang auf, bevor schlimmeres passieren konnte. Ich griff nach einem Tuch, das auf dem Küchentresen vergessen worden war, und wollte die Flamme damit ersticken.
Leider machte ich die Rechnung ohne meinen Vater.
Er war ebenfalls aufgesprungen. Nur nahm er den mit Wasser gefüllten Eimer, den er vorsorglich schon vorher neben der Couch platziert hatte und mit einem Schwung holte er aus.
Genau in dem Moment, als ich den Zweig mit dem Tuch packen wollte.
Ich stand da wie ein begossener Pudel und schnappte erstmal nach Luft,
während mein Vater entsetzt und erschrocken den leeren Eimer in der Hand hielt und alle anderen jetzt lauthals lachten, was das Zeug hielt.
Lotte kugelte sich auf dem Boden. Rebecca hielt sich den Bauch und schnappte verzweifelt nach Luft. Saxon schmiss sich auf der Couch der länge nach hin und schlug wie wild mit den Händen auf den Sitz. Meine Mutter wischte sich die Tränen aus den Augen. Mein Bruder und Sven mussten sich abwenden und Alex lief schon rot an vor lauter Lachen.
Mein Vater stammelte dann so etwas wie eine Entschuldigung. Mir fehlten die Worte. Mit einem Blick der töten konnte bedachte ich meinen Mann, der immer noch brüllte vor Lachen und dabei drohte zu platzen.
Ohne meine restliche Familie weiter zu beachten, schritt ich auf die Treppe zu und verschwand nach oben.

Ich stand im Bad. Die nasse Kleidung lag zu meinen Füssen auf dem Boden und ich war gerade dabei mir die Haare trocken zurubbeln, als Alex im Türrahmen erschien. Er lehnte sich dagegen, verschränkte die Arme vor der Brust und kreuzte seine Füße übereinander. Seine Mundwinkel zuckten noch immer, als ich kurz zu ihm herüber sah.
“Sag ja nichts. Verkneif dir jeglichen Kommentar.” Brachte ich ihm immer noch wütend und giftig entgegen.
“Tut mir leid, aber das sah so urkomisch aus. Die Nummer war filmreif.”
Alex kam jetzt auf mich zu, nahm mir das Handtuch aus den Händen und ließ es fallen.
“Außerdem sind alle nach Hause, Saxon in seinem Zimmer und Emily schläft tief und fest. Und ich komme so endlich in den Genuss, dich so zusehen, wie du mir am besten gefällst.”
Bevor ich mich wehren konnte, zog Alex mich an sich und verschloss meinen Mund.

Wir wurden von Emily geweckt, die aufgeregt auf unser Bett sprang und ihrem Daddy sofort am Hals hing.
“Santa Claus war da. Santa Claus war da.”
Alex verzog gleich darauf das Gesicht, denn er merkte das irgendetwas Klebriges an seinen Wangen haftete. “Was ist das denn?”
Als ich mich leicht aufsetzte, sah ich die Bescherung.
Meine Mutter hatte gestern wohl doch noch die Schokoladenkringel und Zuckerstangen an den Baum gehangen.
Unsere Tochter hatte diese dann heute Morgen entdeckt und konnte natürlich nicht widerstehen.
Die Folge war, dass ihre Hände von dem Zucker klebten und außerdem mit Schokolade beschmiert waren. Ebenso wie ihr Mund.
Jetzt war es an mir laut auf zulachen, während Alex Emilys Hände festhielt, damit sie ihm nicht weiter im Gesicht herum wischen konnte.
„Also das eine verspreche dir. Nächstes Jahr fliegen wir irgendwo hin, wo wir ungestört sind.“ Seufzte Alex völlig genervt.
Ich gab zuerst Emily einen Kuss und dann Alex.
“Frohe Weihnachten.”

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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeDi Dez 18, 2012 8:49 am

dvosen, siehst Du mich hier sitzen und grinsen....!!!??? Dick und fett grinsen ... über alle Backen *big smile* !!??

Eine Weihnachtsgeschichte mit Familie O, mit meiner Lieblingsfamilie O, mit den Leuten, mit denen ich schon die letzten Wochen quasi "zusammengelebt", gelitten und geliebt habe ... und überhaupt ...! Und jetzt läßt Du mich noch Weihnachten mit denen feiern .... phänomenal *applaus*!!!!!!!!!!!!!

Ach herrje, und da hast Du ja mal wieder alles reingepackt, was die Familie O so ausmacht: Friede (na ja, nicht wirklich ...!), Freude (zwischendurch auf jeden Fall ...!), Eierkuchen (eher wohl Weihnachtsplätzchen ...), ein bisschen Chaos, ein bisschen Komik (ich sag' nur Santa Kamekona), ein bisschen Schmuserei ... einfach alles, was mein Fanherz benötigt, um glücklich zu sein :strom: !!

Das war 'ne schöne Überraschung biglove !! Und ich melde dann hier und heute schon mal bei Dir an, dass ich Familie O gerne auch zu anderen Anlässen immer mal von Dir "wiederbelebt" haben möchte!! Tja, dvosen, aus der Nummer kommste jetzt nicht mehr raus ... ich kann ganz schön quengelig sein ... Teufel
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeDi Dez 18, 2012 8:52 am

Na, dass ist doch mal ein seeehr entspanntes Weihnachtsfest ;-)


Vielen Dank für den kleinen Blick in die Zukunft. Und das mit Taylor, dieses Bild vor Augen, lol. Herrlich :-)
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeDi Dez 18, 2012 7:03 pm

Danke dvosen für diese herrliche Weihnachtsgeschichte *friend*
Ich bin immer noch am Grinsen, was da wieder so alles passiert und wenn ich mir Taylor so am Boden liegend vorstelle, breche ich immer wieder in Lachen aus.
Und da ist ja Emely schon 3 Jahre alt.....uuuuuund Alex ist wieder gesund cheers


arni1702 schrieb:


Das war 'ne schöne Überraschung biglove !! Und ich melde dann hier und heute schon mal bei Dir an, dass ich Familie O gerne auch zu anderen Anlässen immer mal von Dir "wiederbelebt" haben möchte!! Tja, dvosen, aus der Nummer kommste jetzt nicht mehr raus ... ich kann ganz schön quengelig sein ... Teufel

Na da melde ich mich doch gleich mit an *big smile* ..........Arnie danke für die grandiose Idee top
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeDi Dez 18, 2012 8:01 pm

@dvosen,
vielen Dank für die schöne, etwas chaosreiche Weihnachtsgeschichte kiss
Ich denke mal so ähnlich läuft es zu den Festtagen in vielen Famielen ab. Na ja vielleicht nicht ganz so hektisch und chaotisch.

Ich schreib mich dann auch mal gleich in die Liste der besonderen Anlässe *lol*
Da gibt es ja noch so viele Möglichkeiten, z.B. ist ja bald Valentinstag cheers
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeDi Dez 18, 2012 8:45 pm

dvosen:
Du hast es schon wieder geschafft. *applaus* Ich brauche unbedingt Taschentücher *such hektisch herum* Ach ja, die habe ich ja gestern schon aufgebraucht. Mist.

Ich sitze hier und mir laufen die Tränen über's Gesicht. Aber diesmal vor Lachen! Ich mußte so laut lache, daß mein Mann mich schon schief von der Seite angeschaut hat, nach dem Motto: Was ist denn mit der los. rofl

Weihnachten bei Familie O: das ist einfach nur genial! :beten: Eine Überraschung nach der anderen, sowie Katastrophe auf Katastrohpe.... okay, hört sich jetzt nicht lustig an, aber beim Lesen war es.

Und nächstes Jahr kann Familie O in trauter Einsamkeit über die Vorfälle vom Vorjahr auch lachen.

arni1702 schrieb:
Das war 'ne schöne Überraschung !! Und ich melde dann hier und heute schon mal bei Dir an, dass ich Familie O gerne auch zu anderen Anlässen immer mal von Dir "wiederbelebt" haben möchte!! Tja, dvosen, aus der Nummer kommste jetzt nicht mehr raus ... ich kann ganz schön quengelig sein ...

Ich schließe mich hier offiziell an und unteschreibe diese Petition.
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeMi Dez 19, 2012 7:25 am

@dvosen

so jetzt habe ich gelesen und gelacht wie nie zuvor bei einer Geschichte!

Da ging es ja echt chaotisch zu und ALex dad ist geil so finde ich das gut *big smile*

Weihnachten in Hawaii auf deutsch..schmeiss mich weg vor lachen *big smile*

Der arme Alex, aber da muss er nun al durch. Jetzt weiß Mister O wie Weihnachten bei den Deutschen ist...lach! Für ihn war das wohl der schlimmste Albtraum aller Zeiten an Weihnachten rofl

Tolle Weihnachtsgeschichte top
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BeitragThema: Re: dvosens Weihnachts FanFictions   dvosens Weihnachts FanFictions Icon_minitimeMi Dez 19, 2012 6:39 pm

@ dvosen

Mir hat Deine Weihnachtsgeschichte der Familie O total gefallen, ich habe Tränen gelacht. Ich mag Deine Art zu schreiben total.
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